… bei Park&Ride-Anlage Weppersdorf
Weppersdorf/Eisenstadt (blms) - Verkehrslandesrat Heinrich Dorner verteilte am 19. September um 5 Uhr
in der Früh gemeinsam mit der Mobilitätszentrale Burgenland auf der Park & Ride-Anlage in Weppersdorf
Frühstückssackerl mit Kipferl und Bio-Äpfel an alle Bus-Pendlerinnen und Bus-Pendler. Im Rahmen
der diesjährigen Europäischen Mobilitätswoche soll dies ein kleines Dankeschön für Nutzerinnen
und Nutzern von öffentlichen Verkehrsmitteln symbolisieren, die tagtäglich mit ihrem Mobilitätsverhalten
die Umwelt schonen. "Mein zentrales Anliegen als Verkehrslandesrat ist es, den Menschen in unserem Bundesland
das Pendeln so gut es geht zu erleichtern. Im Vordergrund steht dabei der Ausbau des Öffentlichen Verkehrs
bzw. ein ausreichendes Angebot – dazu gehören auch Park&Ride-Anlagen wie in Weppersdorf, die von den Pendlern
auch sehr gut angenommen werden", so der Landesrat.
Park&Ride in Weppersdorf wichtiger Busknoten im Mittelburgenland
Die Errichtung der Park&Ride-Anlage in Weppersdorf habe sich für die Region und die Pendler als äußerst
sinnvoll und wichtig erwiesen, betonte Dorner. Bereits zwei Mal waren Erweiterungen notwendig. 2002 und 2006 wurden
in Summe in zwei Etappen rund 100 Stellplätze errichtet, vier Busbuchten mit Mittelbahnsteig, Beleuchtung
und ein Wartehaus. Aktuell gibt es 156 PKW-Stellplätze, die de facto immer ausgelastet sind. „Weppersdorf
ist ein wichtiger Busknoten im Mittelburgenland für die umliegenden Gemeinden und eine wichtige Umsteigerelation
in bzw. aus Richtung Eisenstadt, Mattersburg, Deutschkreutz, Oberpullendorf“, erklärte der Landesrat
Bevölkerung nimmt das Angebot der Mobilitätszentrale sehr gut an
Das Burgenland verfügt seit Ende 2006 über eine eigene Mobilitätszentrale. Mit Unterstützung
des Landes Burgenland steht diese zentrale Anlaufstelle am Eisenstädter Domplatz für Themen der klimafreundlichen
Mobilität allen Burgenländerinnen und Burgenländern von Montag bis Freitag mit Rat und Tat zur Seite.
Der Erfolg spricht für sich: Mit über 67.000 Besucherinnen und Besuchern seit der Eröffnung wird
das Angebot von der Bevölkerung sehr gut angenommen. Landesrat Heinrich Dorner dazu: "Über die vielfältigen
Vorteile und Vergünstigungen für Jung und alt sowie im Alltag und bei der Anreise zum Arbeitsort, von
denen Sie als Burgenländerin und Burgenländer profitieren, informieren Sie gerne die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter der Mobilitätszentrale Burgenland. Alle Informationen dazu finden Sie unter www.b-mobil.info."
Zahlen und Investitionen des Land Burgenlandes in den Öffentlichen Verkehr
- Investitionen in ÖV-Infrastruktur gesamt 2015 bis 2018:
rund 68 Millionen Euro
- 52 Park & Ride-Anlagen mit 4.700 PKW-Stellplätzen
und 1.300 Fahrrad-Stellplätzen
- 118 Buslinien, 400 Busse täglich im Einsatz
- 9,49 Millionen Regionalbus-Kilometer pro Jahr
- 9 Nahverkehrs-Bahnlinien / 2,9 Millionen Bahn-Kilometer
pro Jahr
- G1-Buslinie Fahrgastzahlen 2001: 310.000 Fahrgäste
/ 2018: 470.000 Fahrgäste (Busverbindung Güssing - Oberwart - Wien)
- Pendlerziele: Rund 100.000 Pendlerinnen und Pendler haben
ihren Arbeitsplatz außerhalb ihrer Wohngemeinde
- Mikro-ÖV Burgenland: 2018: 12 Systeme (Dorfbusse, Anrufsammeltaxis
und Gemeindebusse) in 33 Gemeinden
- ÖBB: 140,8 Millionen Fahrgäste in der Ostregion
pro Jahr
- 2.500 Kilometer Radwanderwege: Rund 40 Prozent der alltäglichen
Wege sind kürzer als 5 Kilometer und eignen sich daher ideal, um sie mit dem Fahrrad zurückzulegen.
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