Europa-Staatspreis 2019 für Online-Rap-Video-Wettbewerb - erstmals beste Projekte aus
Schulen und Gemeinden ausgezeichnet
Wien (bmeia) - Mit dem Europa-Staatspreis würdigt das Bundeministerium für Europa, Integration
und Äußeres auch dieses Jahr das außerordentliche Engagement von Organisationen sowie von Bürgerinnen
und Bürgern zur Förderung des Europabewusstseins in Österreich. Zusätzlich zu dem bereits zum
5. Mal verliehenen Staatspreis gab es dieses Jahr erstmals die beiden Sonderpreise in den Bereichen „Europa in
der Gemeinde“ und „Europa in der Schule“. Mit ihnen ehrt das Außenministerium erstmals die vielen kreativen
Projekte von Europa-Gemeinderätinnen und Gemeinderäten sowie von Schülerinnen und Schülern
mit eigenen Preisen.
Bis zur Bewerbungsfrist Ende Juli wurden knapp 70 Projekte aus ganz Österreich eingereicht. Von länderübergreifenden
Musikveranstaltungen, über Informationskampagnen in österreichischen Gemeinden und Podiumsdiskussionen
anlässlich der EU-Wahlen bis hin zu Online-Rap-Video-Wettbewerben waren der Kreativität und dem Engagement
keine Grenzen gesetzt. Eine unabhängige Fachjury bewertete die Einreichungen und wählte die drei Siegerprojekte
aus.
Außen- und Europaminister Alexander Schallenberg prämierte zunächst die aus Sulz stammende EU-Gemeinderätin
Gerda Schnetzer-Sutterlüty. Für all ihre Initiativen unter dem Titel „Europa – so nah und doch so fern!“
wurde sie mit dem Europa-Staatspreis in der Sonderkategorie „Europa in der Gemeinde“ ausgezeichnet.
Mit ihrer Veranstaltung #klartext gewannen die beiden Vorarlberger Schüler Daniel Romen und Daniel Thomas
Bayer das Rennen in der Kategorie „Europa in der Schule“. Gemeinsam mit einem Team planten sie in ihrer Freizeit
die größte Podiumsdiskussion zur EU-Wahl, die von Schülerinnen und Schülern für Schülerinnen
und Schüler in ganz Österreich organisiert wurde.
Die diesjährige Gewinnerin des Europa-Staatspreises, Mag. Gritlind Kettl, setzte sich mit dem von ihr initiierten
Online-Video-Rap-Wettbewerb „#RapyourEU4peace“ für Salzburgs Jugend durch. Ihr Ziel war es, die Jugendlichen
zu motivieren, sich auf künstlerisch kreative Art und Weise mit dem Themenkreis Frieden und der EU in Rap-Form
auseinanderzusetzen und ihnen dadurch die EU näher zu bringen. Den ersten Preis des Wettbewerbs sicherten
sich die 8. Klassen des BORG Gastein mit dem Beitrag „Niewiederkrieg“. Die Gäste der Preisverleihung konnten
sich live vor Ort von dem selbst komponierten Lied überzeugen.
Außen- und Europaminister Alexander Schallenberg über die Siegerprojekte: "Manchmal braucht es
nicht viel, um eine nachhaltige Wirkung zu erzielen. Kreative Ideen und der Einsatz von vielen Freiwilligen zeichnen
die diesjährigen Siegerprojekte aus."
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