Hohe Akzeptanz für neue
 Mobilitätstechnologien in Kärnten

 

erstellt am
18. 09. 19
13:00 MEZ

LR Schuschnig: Ergebnisse des Bürgerinnen- und Bürger-Dialogs bestätigen: 72 Prozent der Kärntnerinnen und Kärntner befürworten automatisierte Mobilität
Klagenfurt (lpd) -„Mut, Innovation und Investitionen sind entscheidend für eine zukunftsfitte, nachhaltige Mobilität, die neue Technologien und Antriebsformen im Sinne des Klimaschutzes miteinander verbindet. Die hohe Akzeptanz der Kärntnerinnen und Kärntner für automatisiertes Fahren zeigt, dass wir in Kärnten am richtigen Weg sind und für einen verantwortungsvollen Umgang mit neuen Technologien Bewusstsein geschaffen haben“, teilte Mobilitätsreferent LR Sebastian Schuschnig am 18. September mit. Er präsentierte gemeinsam mit Martin Russ (Austria Tech) und Walter Prutej (SURAAA) die Ergebnisse des Bürgerinnen- und Bürger-Dialogs zum automatisierten Fahren.

Weltweit gab es 14 Bürgerinnen- und Bürger-Dialoge von Nordamerika (Montreal, Washington DC, Boston, Phoenix und Buffalo) über Europa (Frankreich mit Lille, Deutschland mit Aachen und Paderborn und den fünf österreichischen Teilnehmern) bis nach Singapur. „Ziel der Dialoge war es, die breite Bevölkerung zu erreichen, ihre Meinungen abzuholen und diese an die Politik rück zu melden. Das Ergebnis: Die Österreicher – und hier besonders die Kärntner – stehen einer automatisierten Mobilität sehr positiv gegenüber, während die Teilnehmer aus Frankreich und den USA wesentlich skeptischer sind“, so Russ. Die meisten Teilnehmer hatten selbst noch keine Erfahrungen mit automatisierter Mobilität. Die Beteiligung der Kärntner war nicht nur im internationalen Vergleich am höchsten, sondern auch höher als in Wien, Graz, Linz und Salzburg.

„Die Werte zeigen, wie wichtig frühzeitiges Einbinden der Bevölkerung in Entscheidungsprozesse ist. 72 Prozent der Kärntnerinnen und Kärntner befürworten automatisiertes Fahren. Damit liegen wir österreichweit um 20 Prozent über dem Bundesdurchschnitt“, hob Schuschnig hervor.

Vor allem die Aspekte Sicherheit, Flexibilität, Verfügbarkeit und Effizienz wurden im Zusammenhang mit automatisiertem Fahren sehr positiv bewertet. „Ich bin mir sicher, dass diese Topwerte nur durch den Schritt erreicht werden konnten, in Pörtschach eine Testregion einzuführen, in dem der autonomen Bus nicht nur Daten liefert, sondern auch zum Angreifen und Kennenlernen der Bevölkerung dient“, zeigte Schuschnig die Vorreiterrolle Kärnten beim vollautonomen Bus in Pörtschach auf.

Bestätigt werde mit den Ergebnissen auch der eingeschlagene Kurs, die verschiedenen Mobilitätsformen verstärkt zu kombinieren: „Die Teilnehmer des Bürgerinnen- und Bürger-Dialogs sehen die größten Vorteile des automatisierten Fahrens im Öffentlichen Verkehr und in dessen Kombination mit neuen Antriebsformen. Das bestätigt meine Meinung, dass ein multimodales Mobilitätsangebot - das die Vorteile der einzelnen Systeme kombiniert - am idealsten erachtet wird“, so Schuschnig.

Die Ergebnisse seien zusätzlicher Ansporn, Kärnten weiter zur Wasserstoff-Modellregion zu entwickeln. „In Kärnten ist nicht nur die Akzeptanz für neue Technologien sehr hoch, Kärnten bietet auch die besten Voraussetzungen, grünen Wasserstoff sauber aus erneuerbaren Ressourcen zu generieren. Der Einsatz von Wasserstoff – sowohl auf Straße als auch in der Industrie – könnte einen wesentlichen Beitrag zu Klimaschutz leisten und die Wertschöpfung im Land beispielsweise durch Green Jobs forcieren“, ist Schuschnig überzeugt.

 

 

 

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