Ludwig legte Grundstein für „CAPE 10“

 

erstellt am
18. 09. 19
13:00 MEZ

Sozial- und Gesundheitszentrum eröffnet 2021 im Sonnwendviertel. Projekt wird von privaten Spendern getragen und von Vinzenz Gruppe und Obdach Wien betrieben.
Wien (rk) - Das „CAPE 10“ an der Alfred-Adler-Straße 1 in Favoriten direkt beim Hauptbahnhof soll ein „sozialer Leuchtturm“ und ein „Ort der Begegnung für Alle“ sowie ein Symbol für das Miteinander in der Stadt werden – das jedenfalls wünscht sich der Initiator des Sozial- und Gesundheitsprojekts Siegfried Meryn.

Wiens Bürgermeister Michael Ludwig, Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál und Favoritens Bezirksvorsteher Markus Franz waren am 17. September bei der feierlichen Grundsteinlegung auf der Baustelle im Sonnwendviertel.

Am Gelände entsteht ein mehrstöckiges Gebäude in dem auf 5.000 Quadratmetern ein Gesundheitszentrum der Vinzenz Gruppe, ein Zentrum für Jugendliche und Familien, ein Tageszentrum für wohnungslose Frauen von Obdach Wien sowie Veranstaltungsräume und Gastronomie einziehen werden. Eröffnet werden soll das Zentrum, das von Spenden aus der Zivilgesellschaft finanziert wird, bereits 2021.

„Gerade in Zeiten, wo das Streben nach Profit und wirtschaftlichen Gewinnen unseren Alltag und weite Teile unseres Lebens beherrschen, sind so grundsätzliche Werte wie soziale Gerechtigkeit und Humanität von ganz besonderer Bedeutung. Der Einsatz und das Engagement für jene, die unsere Unterstützung benötigen, sind ein wesentliches Fundament einer solidarischen und menschlichen Gesellschaft“, betonte Ludwig. „Als Wiener Bürgermeister bin ich sehr stolz darauf, dass mit CAPE 10 eine soziale Innovation und ein beispielgebendes Sozialprojekt in einem der größten Stadtentwicklungsgebiete der letzten Jahre in unserer Stadt realisiert wird. Ein einmaliges Projekt, das einen weiteren ganz wichtigen Beitrag in der vielfältigen Palette an Angebote und Initiativen in unserer Stadt darstellt.“

Wohnbaustadträtin Gaál lobte das CAPE 10 als wichtige Einrichtung: „Menschen, die Hilfe benötigen, können sich in Zukunft an das neue Zentrum wenden, ohne sich für die Hilfe genieren zu müssen, die sie her erhalten. Das zeigt das Miteinander für das Wien steht.“ Gaál hob insbesondere die Angebot für Frauen hervor: „Als Frauenstadträtin weiß ich: Obdachlosigkeit bei Frauen ist oft nicht sichtbar, trifft sie aber umso härter. Deshalb ist jedes neue Angebot wichtig und notwendig.“

Bezirksvorsteher Markus Franz zeigte Anerkennung für die Hartnäckigkeit von Initiator Meryn und seinen Mitstreiterinnen und Mitstreitern, die es geschafft hätten, das Projekt von einer Idee über eine Vision bis hin zur Umsetzung zu bringen.

 

 

 

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