Udolf-Strobl: Neue Technologien nutzen,
Abläufe vereinfachen, Verwaltung entlasten
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erstellt am
17. 09. 19
13:00 MEZ
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Digitalministerin Udolf-Strobl vertritt Österreich bei Digitalgipfel in Tallinn - Zukunft
der Künstlichen Intelligenz im Fokus von Ministertreffen in Estland
Tallin/Wien (bmdw) - Von 16. bis 17. September vertritt Digitalministerin Elisabeth Udolf-Strobl Österreich
beim Tallinn Digital Summit 2019. Die estnische Hauptstadt ist bereits zum dritten Mal Treffpunkt der führenden
Digitalnationen. Im Zentrum der Diskussionen der europäischen Digital- und Wirtschaftsministerinnen und -minister
sowie namhafter Digitalisierungsexpertinnen und -experten stehen heuer die Fragen, wie durch den Einsatz Künstlicher
Intelligenz (KI) die öffentliche Verwaltung noch effizienter werden kann, welche Fähigkeiten am Arbeitsmarkt
der Zukunft die Jobchancen verbessern und wohin sich der Gesundheitssektor durch den Einsatz von hochspezialisierten
Algorithmen entwickeln wird. Zu dem Treffen werden die führenden Digitalnationen eingeladen, dass Österreich
in diesem Kreis dabei ist, ist ein Beleg für die Digitalisierungsanstrengungen des Landes. In ihrem Statement
hat Ministerin Udolf-Strobl auf die führende Rolle Österreichs im Bereich des mobile Government und die
damit verbundenen Vorteile für Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen hingewiesen. „Wir haben
mit der App Digitales Amt und dem Portal oesterreich.gv.at wichtige Meilensteine für eine moderne, bürgernahe
und effiziente Verwaltung gesetzt. Dabei spielt auch der Einsatz künstlicher Intelligenz, etwa bei Chatbots,
eine immer größere Rolle. Wir wollen die neuen Technologien nutzen, um die Abläufe für die
Bürgerinnen und Bürger zu vereinfachen und die Ressourcen der Verwaltung entlasten bzw. für komplexere
Beratungstätigkeiten freispielen.“
Aktuell wird unter Federführung des BMVIT und des BMDW ein Expertenpapier zu Künstlicher Intelligenz
fertiggestellt und auch die neue EU-Kommission plant eine eigene Strategie zu dem Thema. „KI ist mehr als ein Trend,
es ist eine Trendwende. Gerade in der Wirtschaft wird der kluge Einsatz dieser Technologie die Produktion grundlegend
verändern und Potential für neue Marktchancen bieten. Europa braucht hier rasch Maßnahmen, um die
vorhandene Expertise in den einzelnen Ländern bestmöglich zu nutzen“, so Udolf-Strobl.
Weiters wies die Ministerin darauf hin, dass bei aller Begeisterung für die neuen technischen Möglichkeiten,
die Menschen nicht aus den Augen verloren werden dürfen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit guter digitaler
Kompetenz, Unternehmen, die die digitale Transformation als Chance nutzen, und Seniorinnen und Senioren, die sich
in der digitalen Welt gut zurechtfinden, müssen daher stärker in den Fokus der Politik rücken. Mit
dem am Freitag vorgestellten Förderprogramm KMU-Digital II und der Initiative fit4internet nimmt das Digitalisierungsressort
hier seine Verantwortung sehr deutlich wahr.
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