Eisenstadt: Stadtbus-Sommerkation
 kam bei der Bevölkerung sehr gut an

 

erstellt am
17. 09. 19
13:00 MEZ

1.200 Fahrgäste haben den Regionalbus genutzt
Eisenstadt (magistrat) - Der Eisenstädter Stadtbus wurde vom 19. bis 30. August zum Regionalbus und fuhr von Montag - Freitag von 08:43 Uhr bis 17:43 Uhr im Stundentakt von der Haltestelle St. Georgen/Brunnengasse über Schützen und Oslip Richtung St. Margarethen und im Stundentakt auch wieder retour. Die Benützung all dieser Buslinien war in diesen zwei Wochen gratis, da es sich ja lediglich um einen Pilotversuch handelte. Ca. 1.200 Personen haben das Angebot genutzt.

Dieser Pilotversuch sollte entsprechende Erfahrungen bringen, um in Zukunft zu einer neuen Qualität der Mobilität zu kommen. Wir müssen dafür sorgen, dass künftig jeder Burgenländer, jede Burgenländerin Zugang zum öffentlichen Verkehr hat, zu einem öffentlichen Verkehr, der leistbar ist, der flächendeckend ist und der Möglichkeit schafft, dass niemand ein eigenes Auto braucht, um mobil zu sein.

Vor mehr als 10 Jahren ist der Versuch, einen sogenannten Stadt-Land-Bus zu etablieren, gescheitert. Seit Ende 2016 ist der Eisenstädter Stadtbus Realität und das System funktioniert hervorragend. Mittlerweile nützen fast 1.500 Menschen täglich den Stadtbus, somit also über 350.000 jährlich. Bereits vor über einem Jahr wurden Gespräche mit Bürgermeistern aus dem Bezirk betreffend die Erweiterung des Stadtbusses geführt.

"Mit dem zweiwöchigen Pilotversuch wollten wir jetzt die Bevölkerung aus Schützen, Oslip und St. Margarethen für Fragen des öffentlichen Verkehrs sensibilisieren und im Echtversuch überprüfen, ob die Menschen ein solches Angebot annehmen. Gleichzeitig dient er als Werbemaßnahme für den Stadtbus", so Bürgermeister Thomas Steiner.

Das Feedback der Bevölkerung war sehr groß. "Sowohl an den unzähligen Fragebögen, die ausgefüllt an die Verantwortlichen des Stadtbusprojektes übergeben wurden als auch an den persönlichen Gesprächen in der Bürgerservicestelle im Rathaus Eisenstadt und direkt bei den Chauffeuren ist zu erkennen, wie wichtig der Ausbau des öffentlichen Verkehrs für die Bevölkerung ist", betont Steiner.

"Viele haben mit Begeisterung vom Probebetrieb des Stadt-Landbusses gelesen und ca. 1.200 Personen haben es auch ausprobiert. Allen Rückmeldungen war gemeinsam, dass das Projekt weiterverfolgt werden soll, mit einigen Verbesserungsvorschlägen", so Steiner.

Die Vorteile von kleinräumigen Regionalbus-Systemen sind in erster Linie, dass man auf die Bedürfnisse der Bevölkerung gezielter eingehen kann, als auch, dass mit einem kleineren Bus gefahren werden kann, der mehr Geborgenheit und Sicherheit bietet.
Mit einem kleinstrukturierten Stadt-Land-Bus-System käme man schneller und unkomplizierter in die Eisenstädter Innenstadt, mit all ihren Einkaufsmöglichkeiten quer durch alle Branchen und ihrer reichen Gastronomie. Auch viele Amtswege könnte man problemlos erledigen. Die Fahrt zu den meisten Eisenstädter Bildungseinrichtungen ist ebenfalls gut möglich.

Positive Bilanz aus Oslip, Schützen und St. Margarethen
Auch die Bürgermeister aus Oslip, Schützen am Gebirge und St. Margarethen ziehen eine äußerst positive Bilanz nach dem Testbetrieb. "Wir haben viele positive Rückmeldungen aus der Bevölkerung bekommen. Für die Menschen war es eine gute und wirkungsvolle Ergänzung zum bestehenden System und ein Anreiz, auch auf das Auto zu verzichten", betonen die Bürgermeister Stefan Bubich (Oslip), Eduard Scheuhammer (St. Margarethen) und Roman Zehetbauer (Schützen). Als Mehrwert wurden insbesondere die direkten Verbindungen mit Eisenstadt und zwischen den Gemeinden hervorgehoben, die Anbindung an die Züge von und nach Wien und auch, dass man den Bus für Ausflüge (zu den Wein & Genusstagen, in den Märchenpark) nutzen konnte. Einig sind sich die Bürgermeister auch darin, dass die Linie Potential als dauerhafte Einrichtung habe.

Flexibilität ist ein wichtiges Kriterium für die Bequemlichkeit des öffentlichen Verkehrs. Die Auswertung der Zählungen und Befragungen haben auch ergeben, dass sehr viele Personen aus Wien den Bus genutzt haben, um direkt zum Märchenpark zu gelangen.

Die Bilanz dieses Pilotversuches kann somit als sehr positiv gesehen werden!

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.eisenstadt.at

 

 

 

 

 

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