Worte der Anerkennung von Bischof Emeritus Egon Kapellari, dem Salzburger Erzbischof Franz
Lackner und dem Innsbrucker Diözesanbischof Hermann Glettler.
Vatikan/Graz (diözese) - Am 28. September, dem Tag des Goldenen Bischofsjubiläums von Johann Weber,
gab es eine besondere Überraschung: Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl überreichte dem Jubilar
im Rahmen eines Festgottesdienstes in einem Grazer Caritas-Wohnheim eine handgeschriebene Grußbotschaft von
Papst Franziskus. Darin dankt der Papst „dem ehrwürdigen Bruder Johann Weber“ für seinen langjährigen
Dienst in der Diözese Graz-Seckau und seinen Einsatz in der Österreichischen Bischofskonferenz. „Dafür
[…] erteile ich auf die Fürsprache der allerseligsten Jungfrau Maria von Herzen den Apostolischen Segen“,
so Papst Franziskus.
Auch Webers Nachfolger als Diözesanbischof von Graz-Seckau, Bischof Egon Kapellari, richtete eine Grußbotschaft
an seinen Vorgänger. „Als jüngerer Altbischof danke ich Dir als dem älteren Altbischof herzlich
für die reiche bisherige Ernte Deines Lebens als Mitmensch, Christ, Priester und Bischof“, so Kapellari. Bischof
Weber habe an all seinen Stationen – als Priester in der Pfarr-, Jugend- und Arbeiterseelsorge, als Pfarrer von
Graz-St.Andrä, als Diözesanbischof und als Vorsitzender der Österreichischen Bischofskonferenz –
„Maßstäbe gesetzt und ihnen entsprechend gelebt, die auch heute inspirieren können und gelten sollten“.
Als „Gottesmann für das Volk“ bezeichnet der Salzburger Erzbischof Franz Lackner Bischof Weber. Weber hat
ihn zum Priester geweiht und als Mitkonsekreator bei seiner Bischofsweihe gewirkt. Lackner: „Das Anliegen, bei
den Menschen zu sein, ist mir bis heute Vorbild. Ein herzliches Vergelt’s Gott!“
Der Innsbrucker Diözesanbischof, Hermann Glettler, wurde 1991 von Bischof Johann Weber zum Priester geweiht.
„Johann Weber war einer meiner Vorgänger in der Pfarre Graz - St. Andrä. Noch nach mehr als 30 Jahren
war dort etwas von seinem innovativen Geist als Pfarrseelsorger spürbar“, so Glettler, und weiter: „Er hat
mein Verständnis von Kirche damit nachhaltig geprägt, auch die Grundidee vom Bischofsamt, das mir vor
zwei Jahren übertragen wurde.“
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