Am 27. September fand im Herz-Kreislauf-Zentrum Groß Gerungs ein wissenschaftliches Symposium
zum Thema „Arteriosklerose – Schicksal oder Lebensstil“ statt
Groß Gerungs (herz-kreislauf) - Mehr als 120 Teilnehmer folgten der Einladung von Primarius Univ.-Doz.
Dr. Sebastian Globits, dem ärztlichen Leiter, und Andrea Hiemetzberger, Diätologin des Herz-Kreislauf-Zentrums
Groß Gerungs. Es wurden Vorträge und Fallbeispiele von 13 Experten aus den Bereichen Innere Medizin,
Kardiologie, Diätologie und Therapie präsentiert. OA Helmut Brath, Lipidexperte vom Ambulatorium der
WGKK, erläuterte die Pathophysiologie des Lipidstoffwechsel. Univ.Prof. Dr. Hermann Toplak behandelte das
Metabolisches Syndrom und dessen Auswirkungen auf die Gefäße, während Univ.Prof. Dr. Michael Hirschl
den Gefäßschutz aus medizinischer Sicht darstellte.
Die Arteriosklerose und ihre Folgen wie Herzinfarkt und Schlaganfall stellt in Österreich immer noch die häufigste
Todesursache mit 48 % bei Frauen und 42 % bei Männern dar. Im Rahmen der Tagung wurden die Konzepte zur Entstehung
der Arteriosklerose sowie neueste therapeutische Ansätze diskutiert, wobei breiter Raum der Wichtigkeit von
Primär- und Sekundärprogrammen gewidmet wurde.
Aus diätologischer Sicht wurde speziell das Thema Fette als Kernpunkte der kardiologischen Ernährungstherapie
beleuchtet. Fette sind essentielle Lebensmittelbestandteile und wichtige Energielieferanten. Allerdings geht es
dabei um die Menge und die Qualität in unserer täglichen Ernährung, was im Rahmen dieses Symposiums
von Fachleuten wie beispielsweise Univ.Prof. Dr. Ekmekcioglu, Ernährungsmediziner an der Medizinischen Universität
Wien, beantwortet wurde.
Eine weitere Thematik in diesem Zusammenhang war der sinnvolle Einsatz von pflanzlichen Begleitmaßnahmen,
Nutripharmaka und Nahrungsergänzungsmitteln.
"Ein interdisziplinärer Erfahrungs- und Wissensaustausch ist in der Medizin essentiell um Patienten bestmöglich
behandeln zu können. Veranstaltungen wie diese tragen daher zu einer kontinuierlichen Qualitätsverbesserung
in unserem Haus bei", freut sich Prim. Univ.-Doz. Dr. Sebastian Globits über das gelungene Symposium.
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