Stadt Wien und Apothekerkammer Wien vereinbaren
 bestmögliche Versorgung in den Außenbezirken

 

erstellt am
30. 09. 19
13:00 MEZ

In neuen Wohngebieten sollen neue Apotheken genehmigt werden
Wien (rk) - In einem „Letter of Intent“ vereinbarten die Stadt Wien und die Apothekerkammer Wien, die exzellente Zusammenarbeit weiter zu vertiefen und einerseits den derzeitigen Bestand der Apotheken zu sichern, andererseits die Nahversorgung vor allem in den Wachstumszonen der Wiener Außenbezirke durch neue öffentliche Apotheken zu gewährleisten. „Ziel dieser Kooperation ist es ,die effektive und effiziente Versorgung aller Wienerinnen und Wiener mit Arzneimitteln durch öffentliche Apotheken auch weiterhin – in Anbetracht einer wachsenden Stadt – sicherzustellen“, heißt es wörtlich in dem Brief, der von Bürgermeister Michael Ludwig, Gesundheitsstadtrat Peter Hacker und dem Präsidenten der Apothekerkammer Wien, Philipp Saiko, unterzeichnet ist.

Ab 1. Jänner 2020 werden alle öffentlichen Apotheken Wiens und einige stadtrandnahe Apotheken in Niederösterreich in zehn Gruppen den täglichen Bereitschaftsdienst in den Nachtstunden und an Wochenenden und Feiertagen bzw. zu den Mittagszeiten versehen. Neu genehmigte öffentliche Apotheken sollen mit dem Tag der Eröffnung in den Turnusdienst aufgenommen werden. Bei der Einteilung der Gruppen ist auf eine wohnortnahe Versorgung nach Bedarfslage zu achten. Die Verordnung des Magistrates der Stadt Wien über die Betriebszeiten und den Bereitschaftsdienst der öffentlichen Apotheken in Wien soll zweimal jährlich neu erlassen werden, um die Apothekenöffnungszeiten der Bedarfslage entsprechend anzupassen.

In diesem Papier wurde auch vereinbart, dass die Apothekerkammer die Implementierung der e-Medikation durch vermehrte Information an ihre Mitglieder unterstützt. Das Wiener Modell der Substitutionsbehandlung wird als ein besonderes Beispiel für die gute Zusammenarbeit der Wiener Apotheken und der Stadt Wien bezeichnet. Daher sollen gemeinsame Modellprojekte wie z.B. die Opioide Substitutionstherapie und die Hepatitis-C-DOT partnerschaftlich weiterentwickelt werden.

„Es ist gar nicht selbstverständlich – und das freut mich umso mehr – dass die Zusammenarbeit mit der Apothekerkammer und der Stadt Wien so gut funktioniert und dass wir uns in einem derart guten Austausch befinden“, sagte Stadtrat Hacker. Er bezeichnete die Verteilung von Arzneimittel über die Apotheken als ein wesentliches Element in der Gesundheitsversorgung der Stadt; umso wichtiger sei es daher, dass die Verfügbarkeit von Medikamenten rund um die Uhr „maximal sichergestellt“ ist. Durch die hervorragende Zusammenarbeit zwischen Stadt Wien und Apothekerkammer sei diese Sicherheit auch in Zukunft gewährleistet, schloss der Stadtrat.

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at