Wien (rk) - Als Schritt in die richtige Richtung bezeichnet Tourismusdirektor Norbert Kettner die im Wiener
Gemeinderat beschlossene Novelle des Gebrauchsabgabengesetzes, die neue Regeln für jene als Mozart verkleideten
Verkäufer bringt, die vor allem an touristischen Hotspots im Zentrum anzutreffen sind.
„Wien wird weltweit als Premiumdestination wahrgenommen, im Destinationsmarketing setzen wir verstärkt auf
Qualitätsaspekte, die in Wien zahlreich zu finden sind. Die im Straßenverkauf angebotenen Tickets erfüllen
dieses Qualitätsversprechen an unsere Gäste nicht immer. Zudem ist öffentlicher Raum ein wertvolles
Gut, das es zu schützen gilt. Mit der Novelle des Gebrauchsabgabengesetzes und der damit geschaffenen Möglichkeit,
Erlaubnis- bzw. Verbotszonen für Straßenverkäufer einzurichten, wird eine langjährige Forderung
des WienTourismus und der Wiener Bevölkerung erfüllt“, so Kettner. Im Rahmen der regelmäßigen
repräsentativen Gesinnungsbefragung der Wiener Bevölkerung, die das Marktforschungsinstitut Manova im
Auftrag des WienTourismus zuletzt 2018 durchgeführt hat, sprachen sich 58% der Bevölkerung für die
Regulierung von überbordendem Straßenverkauf aus, 54% für die Regulierung von Souvenirständen.
„Im kommenden Jahr rufen wir anlässlich des 250. Geburtsjahres von Ludwig van Beethoven das Jahresmotto ‚Vienna
2020: Capital of Music‘ aus und stellen Wiens Expertise als Weltmusikhauptstadt ins globale Schaufenster. Die eben
beschlossene Novelle könnte zu keinem besseren Zeitpunkt kommen“, schließt Kettner.
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