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Arnulf Rainer – Eine Hommage |
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Von 27. September 2019 - 19. Jänner 2020 in der Albertina Präsentiert wird eine Auswahl an Schlüsselwerken und richtungsweisenden Werkgruppen. Sie veranschaulichen als zentrale Positionen die prinzipiell dialektische Grundhaltung des Künstlers. In sowie zwischen seinen Bildern entfaltet sich eine intensive Zwiesprache über malerische Qualitäten und grafische Linienstrukturen, eröffnen sich Dialoge über ein Ausloten von Fläche und Raum, zwischen Farbe und reduziertem Schwarz-Weiß, zwischen Fülle und Leere, Ruhe und Bewegung, Stille und Aufregung, zwischen Abstraktion und Figuration. Die impulsiven abstrakten Zeichnungen treffen auf mit Farben und Flächen experimentierende Werke. Einen Schwerpunkt bilden die Übermalungen beziehungsweise Zumalungen, die der Künstler ab Mitte der 1950er-Jahre gestaltet und mit denen er international identifiziert wird. Arnulf Rainer wollte damit zunächst eine tief empfundene Leere füllen. Die Kreuzform, die das Vertikale und das Horizontale vereint, wird die für ihn typische und kennzeichnende Malfläche. Diese Form transportiert zahlreiche inhaltliche Bedeutungen wie Tod, Mysterium und Transitorik. Einen weiteren Schwerpunkt der Präsentation bilden Arbeiten ab den Jahren 1968/69, in denen Rainer seine
Gesichtsmimik ins Zentrum seines künstlerischen Interesses stellt. In öffentlich zugänglichen Fotoautomatenkabinen
verzerrt er sein Gesicht zu Grimassen. Diese Fotos werden zum Ausgangspunkt genommen und in einem nächsten
Schritt vergrößert, über- und bearbeitet. Es entstehen die Face Farces und Body Poses, die mit
einem Fotografen im Atelier inszeniert werden. Sie stellen Rainers performativen Beitrag zur Aktionskunst dar und
zeigen seinen völlig eigenständigen Umgang mit dem Medium Fotografie. |
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Weitere Informationen: |
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