„Tag der digitalen Bildung im Burgenland“: Enquete im Techlab in Eisenstadt
Eisenstadt (bmls) - Eine Enquete anlässlich des „Tags der digitalen Bildung Burgenland 2019“ fand am
26. September im Techlab in Eisenstadt statt. Bei der von der der Pädagogischen Hochschule Burgenland veranstalteten
Tagung standen Vorträge und Workshops rund um die Vor- und Nachteile sowie Auswirkungen digitaler Bildung
auf dem Programm. Mehr als 260 PädagogInnen und SchulleiterInnen aus allen Schulstufen nutzten die Gelegenheit,
sich über aktuelle Entwicklungen und Neuerungen in diesem Bereich zu informieren.
Die Digitalisierung habe mittlerweile alle Lebensbereiche, insbesondere auch den Bildungsbereich, erfasst, stellte
Bildungslandesrätin Daniela Winkler in ihrer Begrüßung fest. „Daher müssen wir dort auf mehreren
Ebenen reagieren, um dem Anspruch der Zeit gerecht zu werden. Zum einen gilt es, grundsätzlich den Umgang
mit den digitalen Geräten und Medien zu schulen und vor den Gefahren zu warnen. Zum anderen müssen wir
im Sinne des Bildungsauftrages die elektronischen Geräte und Hilfsmittel in den Unterricht implementieren,
um die Kinder auf künftige Aufgaben und die weitere Entwicklung bestmöglich vorzubereiten“.
Mit der Verwendung von Tablets in der Primarstufe und den Laptopklassen in den höheren Klassen werde dem Trend
der Digitalisierung Rechnung bereits Rechnung getragen. Die große Herausforderung sei, mit der rasanten Entwicklung
in diesem Bereich insbesondere bei der Ausstattung und den Lehrinhalten Schritt zu halten. „Wir sind mit dem digitalen
Lernen, dem elektronischen Klassenbuch, der Verwendung von scooly und vielen Programmen mehr auf gutem Weg“, so
Winkler.
Wie sich digitale Lerntechnologien auf das Gehirn von Volksschulkindern auswirken, welche Vor- und Nachteile sich
aus dem Einsatz digitaler Medien für Lernprozesse ergeben, diesen Fragen ging die Kognitionswissenschafterin
Birgit Peterson vom Center for Teaching and Learning an der Uni Wien in ihrer Keynote nach.
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