Tiefe Trauer um eine Größe der österreichischen Kulturszene
Wien (pk) - "Paul Badura-Skoda war eine Größe in der österreichischen Kulturszene, wobei
ihn seine große Leidenschaft für die Kunst und das Klavierspiel als Künstler immer ausgezeichnet
hat. Er war auf den Konzertbühnen der Welt zuhause und hat sein Leben der Musik gewidmet", unterstrich
Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka seine tiefe Trauer über das Ableben des herausragenden österreichischen
Pianisten Paul Badura-Skoda.
"Sein Spiel war von einem besonderen Wiener Klangstil geprägt, darüber hinaus verfügte er über
eine außergewöhnliche Anschlagtechnik. Paul Badura-Skoda war auch der heimischen Klavierfabrik Bösendorfer
seine Karriere über immer eng verbunden", beschreibt Sobotka die künstlerische Seite des Wirkens
von Badura-Skoda. Wolfgang Sobotka, selbst ausgebildeter Musikpädagoge und Dirigent, beschreibt den Ausnahmekünstler
weiter als "begnadeten Mozart-Interpreten, der auch als Lehrer Generationen von Pianisten stark geprägt
hat."
Paul Badura-Skoda verstarb am 25. September im Alter von 91 Jahren. Für seine Verdienste für Österreich
erhielt er unter anderem das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst und das Große
Silberne Ehrenzeichen mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich. "Meine Gedanken sind
in diesen Tagen bei seiner Familie, der ich mein tiefes Beileid aussprechen will", so Sobotka.
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