50 Jahre Bischof Johann Weber

 

erstellt am
26. 09. 19
13:00 MEZ

Dank und Anerkennung aus der Diözese Graz-Seckau – Persönliche Erinnerungen von Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl zum Goldenen Bischofsjubiläum
Graz (diözese) - Am 28. September begeht Altbischof Johann Weber sein Goldenes Bischofsjubiläum. Er hat die katholische Kirche in der Steiermark und – als Vorsitzender der Bischofskonferenz – in Österreich souverän durch spannungsgeladene Zeiten geführt. Der amtierende Diözesanbischof von Graz-Seckau, Wilhelm Krautwaschl, hat Bischof Weber damals als Zeremoniär bei großen Feiern in der Diözese begleitet. Erinnerungen an Begegnungen mit Johann Weber prägen ihn heute in der Ausübung seines Hirtenamtes, so Krautwaschl.

„Die Art und Weise, wie er in diesen turbulenten Jahren sein Bischofsamt lebte, hat mich beeindruckt“, erzählt der Diözesanbischof. Besonders ein Satz, den Altbischof Weber bei einem Treffen in seinen Amtsräumlichkeiten gesagt hat, begleitet Wilhelm Krautwaschl. „Einer der Kollegen fragte ihn, wieso denn sein Schreibtisch so leer sei, ob er denn keine Arbeit hätte. Bischof Johann meinte darauf: ‚Ich habe bei einem Kurs im Vatikan gelernt: Der volle Schreibtisch eines Bischofs ist nur ein Hinweis darauf, dass er seinen Mitarbeitern nicht traut.‘“

Krautwaschl: „Begegnungen mit Bischof Johann kommen mir immer wieder in Erinnerung, wenn ich an die Ausübung meines apostolischen Dienstes heute denke. Für vieles bin ich Bischof Johann und dem Herrgott dankbar, dass er uns als Hirte in der Diözese so lange vorausging, mitten unter uns ging oder auch hinter uns, um uns auf dem Weg zu halten. Gott segne und behüte Dich!“

Auf der diözesanen Homepage können Sie sich in das Online-Gratulationsbuch für Bischof Johann Weber eintragen.

Am 28. September 2019 findet ein Dankgottesdienst zu Ehren von Bischof Johann Weber statt, der ab 10.30 Uhr per Live-Stream von der Kleinen Zeitung übertragen wird.

Über Bischof Johann Weber

Johann Weber wurde 1927 in Graz-St. Veit geboren und am 2. Juli 1950 zum Priester geweiht. Am 10. Juni 1969 wurde Weber als Pfarrer von Graz-St. Andrä zum Bischof der Diözese Graz-Seckau ernannt. Zuvor war er Kaplan in Kapfenberg und Köflach und Seelsorger der Katholischen Arbeiterjugend gewesen. Sein Bischöfliches Motto lautete „Evangelizare pauperibus“, „Frohe Botschaft den Armen“. Von 1995 bis 1998 war Weber Vorsitzender der Österreichischen Bischofskonferenz.

 

 

 

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