KWF und Kärntner Sparkasse vergeben mit LH Kaiser zwei Nachhaltigkeitspreise 2019 – Unternehmen
denken nachhaltig – von Mitarbeitern bis hin zum Klimaschutz - Kärnten soll Nachhaltigkeits-Bundesland Nummer
1 werden
Klagenfurt (lpd) - Am 25. September wurden im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Wage zu denken - Landschaft
des Wissens" des Universitäts.club|Wissenschaftsverein Kärnten, des Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds
(KWF.nachhaltig, dotiert mit 5.000 Euro) sowie der Kärntner Sparkasse (Förderpreis:nachhaltig, dotiert
mit 3.000 Euro ) die Nachhaltigkeitspreise 2019 in Techendorf am Weissensee vergeben.
Die Sieger wurden nach einer Präsentation ihrer Betriebe durch ein Publikumsvoting gekürt, Landeshauptmann
Peter Kaiser überreichte den Preis KWF.nachhaltig an Lindner Stiegenbautechnik und den Förderpreis:nachhaltig
der Kärntner Sparkasse an Metallbau Tiefenböck.
Kaiser gratulierte in seinem Statement nicht nur den nominierten Unternehmen und den Preisträgern, sondern
auch den Laudatoren des KWF, die die Betriebe vorstellten. „Wir haben heute durch diese Präsentationen wieder
Hidden Champions entdeckt, für die das Wohl der Mitarbeiter im Vordergrund steht, was nicht nur unternehmenspolitisch,
sondern auch gesellschaftspolitisch eine große Bedeutung hat“, so Kaiser.
Die heute präsentierten Unternehmen würden laut Kaiser beweisen, dass Kärnten nicht eine Insel der
Seligen ist, sondern die Betriebe in die ganze Welt kommunizieren. „Sie tragen Wissen, Innovation und enkeltaugliches
Handeln nach außen und zeigen, wieviel man damit erreichen kann. Nicht nur harte Fakten wie Bilanzen zählen,
sondern das Gemeinwohl als wichtiger Faktor tritt in den Vordergrund“, sagte Kaiser. Zu kooperieren sei auch eine
gesellschaftspolitische Aufgabe für das Land. „Mit dem Standortmarketing schaffen wir neue Rahmenbedingungen
und die Faktoren Tourismus und Industrie sind nicht mehr länger ein Widerspruch. Sie werden in Zukunft als
Magnet für das Land zu sehen sein, für unsere Standortqualität“, erklärte Kaiser. Kärnten
werde mit einer Dachmarke in die Welt hinausgetragen. „Und wir wollen, dass Kärnten mehr als die anderen Bundesländer
in der Außensicht mit dem Begriff Nachhaltigkeit assoziiert wird, assoziiert wird mit einer hohen Verantwortung
für nächste Generationen“, betonte Kaiser.
Ausgezeichnet wurden Kärntner Unternehmen, die die Nachhaltigkeit in ihren Betrieben leben und sich ihrer
Mitverantwortung in ihrer jeweiligen Region für ihr gesamtes regionales Umfeld bewusst sind. Schwerpunkte
bei der Nominierung der Unternehmen seien laut Sandra Venus und Erhard Juritsch, Vorstände des KWF, die ganzheitliche
Unternehmungsentwicklung, eine soziale Nachhaltigkeit im Sinne von Aus- und Weiterbildung sowie Vereinbarkeit von
Beruf und Familie gewesen. „In der KWF-Strategie 2030 steht das Thema Nachhaltigkeit im Fokus“, so Juritsch.
Die Nominierten für die Nachhaltigkeitspreise 2019
Lindner Stiegenbautechnik befindet sich in Steinfeld im Drautal, wurde 1999 gegründet, hat heute vier Mitarbeiter
und produziert hochwertige Möbel vor allem für Hotels. Die regionale Verantwortung des Unternehmens,
die Individualität und Qualität der Produkte stehen im Fokus jedes Erzeugnisses und waren ausschlaggebend
für die Nominierung.
CISC Semiconductor GmbH. aus Klagenfurt ist ein Technologieunternehmen mit 36 Beschäftigten, das seit über
20 Jahren Produkte im Bereich der Mikroelektronik entwickelt und dabei auf nachhaltige Systeme setzt. CISC ist
weltweit erfolgreich auf den Märkten.
Konrad Forsttechnik GmbH. mit Sitz in Preitenegg wurde 1990 gegründet und hat 127 Beschäftigte sowie
einen Exportanteil von über 60 % und ist in Afrika und Asien tätig. Forschung und Entwicklung für
moderne, effiziente Forsttechnik sind der Fokus im Unternehmen.
Metallbau Tiefenböck GmbH. befindet sich in Spittal/Drau, ist vom Kleinstbetrieb zu einem mittleren Unternehmen
mit 56 Beschäftigten gewachsen. Es wurde 1960 gegründet, die Kernkompetenzen liegen in der Blech- und
Edelstahlbearbeitung sowie als Zulieferer für Maschinenbau und Anlagentechnik.
Liland IT GmbH. aus Ferlach wurde 2004 gegründet, hat heute 18 Beschäftigte aus acht Nationen, die Hälfte
der Mitarbeiter sind Frauen. Liland beschäftigt sich mit Softwareentwicklungen, die in 181 Ländern auf
dieser Erde zum Einsatz kommen.
Die Veranstaltungsserie »Wage zu denken!« des Universitäts.club | Wissenschaftsverein Kärnten
vom 25. bis 27. September 2019 versammelt hochkarätige Expertinnen und Experten im Veranstaltungs- und Seminarzentrum
»Weissensee-Haus«. Diesmal wird Kooperation als Erfolgsfaktor für nachhaltige Unternehmens- und
Standortentwicklung thematisiert! Unter dem Motto "Wage zu denken!" vernetzen sich in Kärnten im
Rahmen einer "Landschaft des Wissens" Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung, Politik, Zivilgesellschaft
und Regionen. Das Ziel ist eine Entwicklung auf lokaler und regionaler Ebene, und das unter Einbeziehung globaler
Herausforderungen.
Im Anschluss an die Preisverleihung fand der Empfang des Landeshauptmannes statt.
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