Wallner: Allianz für hohe Qualität
 der Lehre in Vorarlberg

 

erstellt am
26. 09. 19
13:00 MEZ

„Lehre in Vorarlberg“-Verein mit erfreulicher Zwischenbilanz – Landeshauptmann, WK-Präsident Metzler und AK-Präsident Hämmerle: „Schulterschluss mit viel Potential“
Koblach/Bregenz (vlk) – Erfolgreich gestartet ist der Verein „Lehre in Vorarlberg“, der heuer im Februar von Land, Wirtschaftskammer und Arbeiterkammer Vorarlberg gegründet wurde. Über die bereits laufenden und noch geplanten Vereinsaktivitäten haben am 25. September Landeshauptmann Markus Wallner, WK-Präsident Hans Peter Metzler, AK-Präsident Hubert Hämmerle und Markus Curin als Geschäftsführer des Vereins in einer gemeinsamen Pressekonferenz informiert. „Die Initiative soll mit dazu beitragen, der Lehre den verdienten Stellenwert zu geben“, erläuterte der Landeshauptmann die Zielsetzung.

Die duale Ausbildung mit einer fundierten Lehre hat nach Ansicht der involvierten Partner wesentlichen Anteil daran, dass Vorarlberg gegenüber anderen Regionen vergleichsweise eine sehr geringe Jugendarbeitslosigkeit aufweisen kann. Diesen Zusammenhang immer wieder zu kommunizieren und sichtbar zu machen, ist eine Aufgabe des Vereins. Daneben sollen die enormen Chancen aufgezeigt werden, die hierzulande mit der dualen Ausbildung einhergehen. Eine weitere Aufgabe liegt in der Bündelung von Projekten und Initiativen. Auch neue Konzepte sollen etabliert werden.

Beste Rahmenbedingungen sicherstellen
„Klar ist: Wer in Lehrlinge investiert, investiert in die Wettbewerbsfähigkeit von morgen“, hielt Landeshauptmann Wallner fest. Im Bemühen um ein optimales Umfeld und beste Rahmenbedingungen dürfe man auf keinen Fall nachlassen. Positiv sei, dass so viele junge Menschen in Vorarlberg die Vorteile, die mit einer qualifizierten Lehre verbunden sind, nicht nur erkennen, sondern aktiv nützen, betonte Wallner.

Duale Ausbildung als wichtige Säule
WKV-Präsident Hans Peter Metzler verwies auf den hohen Stellenwert der Lehre im Land. Die duale Ausbildung stelle eine wichtige Säule für den Wirtschaftsstandort Vorarlberg dar. Den Verein bezeichnete Metzler in der Konstellation „beispiellos“. Nun gelte es, die Inhalte aus dem mit der Arbeiterkammer gemeinsam erstellten 10-Punkte-Maßnahmenpaket auch umzusetzen: „Die beeindruckenden Bemühungen der Vorarlberger Ausbilder brauchen ebenso eine Bühne wie die Leistungen der Lehrlinge: Sie sind Teil unseres großen Erfolges“. Für AK-Präsident Hubert Hämmerle ist der „Lehre in Vorarlberg“-Verein logische und konsequente Fortführung des eingeschlagenen Weges. „Wir wollen Vorarlberg zum Hot-Spot der Lehre in Europa machen. So sind wir auf dem besten Wege dazu. So eine Initiative ist wohl nur im Ländle möglich“, freute sich der Vorarlberger Arbeiterkammerpräsident.

„Bei der Berufsorientierung zur Stelle sein“
Für den Geschäftsführer von „Lehre in Vorarlberg – Verein für Projektentwicklungen“, Markus Curin, ist es zweitrangig, ob sich junge Menschen für eine höhere Schule oder eine Berufsausbildung entscheiden: „Wichtig ist, dass sie über sämtliche Chancen informiert sind, ihre Stärken kennenlernen und ihren eigenen Weg finden. Eltern bekommen überdies Inspiration, Hintergrund-Infos, direkte Einblicke und können zusammen mit ihren Kindern aus hunderten offenen Lehrstellen eine Auswahl treffen“. Seine Aufgabe und die Aufgabe des Vereins sieht er darin, „in der Phase der Berufsorientierung zur Stelle zu sein“.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.lehre-vorarlberg.at

 

 

 

 

 

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