Österreich im Spitzenfeld bei Umsetzung
 der UN-Nachhaltigkeitsziele

 

erstellt am
25. 09. 19
13:00 MEZ

Fortgesetztes Bekenntnis Österreichs anlässlich des SDG-Gipfels in New York
New York/Wien (bka) - In New York fand am 24. und 25. September das Gipfeltreffen zu den Zielen für Nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) statt. Seit der Verabschiedung der Agenda 2030 mit ihren 17 Zielen und 169 Unterzielen im Jahr 2015 sind zahlreiche Schritte zur weltweiten Umsetzung dieser Ziele gelungen. Beim SDG-Gipfel wird darüber erstmals auf höchster politischer Ebene Bilanz gezogen. Ziel ist es auch festzustellen, wo weiterer Handlungsbedarf besteht, um die Erreichung der globalen Ziele und der Vereinbarungen des Pariser Klima-Übereinkommens sicherzustellen. "Die globalen Nachhaltigkeitsziele sind ein großer zivilisatorischer Fortschritt. Die bestehenden Herausforderungen können nur gemeinsam durch breite, belastbare Partnerschaften bewältigt werden", betonte Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein in New York.

Auch in Österreich wird entschieden auf die Umsetzung der Agenda 2030 hingearbeitet. Im weltweiten Vergleich liegt Österreich bei der Umsetzung der SDGs auf Platz 5 der 193 teilnehmenden Staaten. "Österreich bekennt sich zur Erreichung der nachhaltigen Entwicklungsziele bis 2030. Um weiterhin im weltweiten Spitzenfeld zu bleiben, wird es auch in Zukunft gemeinsamer Anstrengungen bedürfen", unterstreicht Bundesminister Schallenberg. In Österreich sind alle Bundesministerien verpflichtet, die Grundsätze der Agenda 2030 und der SDGs in ihre bereits bestehenden Strategien und Programme einzubinden und gegebenenfalls geeignete Aktionspläne und Maßnahmen auszuarbeiten. Durch dieses Mainstreaming können Fortschritte erzielt werden, ohne zugleich einen neuen Bürokratieaufwand zu erzeugen.

Im kommenden Juli wird Österreich seinen ersten Freiwilligen Nationalen Bericht zur Umsetzung der Nachhaltigen Entwicklungsziele präsentieren. Bei der Erstellung des Berichts werden sämtliche relevante Stakeholder inklusive der Zivilgesellschaft in den gesamten Prozess mit einbezogen. Im Bericht werden nicht nur bestehende Strategien, Programme und Aktionspläne der Bundesministerien dargestellt, sondern auch besonders inspirierende Initiativen und Erfolgsgeschichten aufgezeigt. Dafür sind bisher rund 150 Beiträge von nahezu 40 Institutionen eingelangt: Diese reichen von nachhaltigen Mobilitätslösungen über Klimaschutzmaßnahmen, Gleichstellungs- und Jugendprojekte bis zur SDG-Wirkungsanalyse von Landesförderungen. Dies zeigt das breite Interesse an der Agenda 2030 und den substanziellen Willen zur Erfüllung der Nachhaltigkeitsziele.

 

 

 

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