LH Kaiser berichtete über Beschlüsse im Sozialbereich, Kärntens Beitritt zur
„Venice Declaration“ und beschlossene Gründung der Kärntner Kulturstiftung
Klagenfurt (lpd) - In der Sitzung der Kärntner Landesregierung stand am 24. September auch eine große
Sozialoffensive auf der Tagesordnung. Wie Landeshauptmann Peter Kaiser im Pressefoyer mitteilte, umfasst diese
rund 8,7 Mio. Euro. Sie spannt sich von der Jugendsozialarbeit und Frauengesundheit über die berufliche Eingliederung
von Menschen mit Behinderung bis hin zur Drogenberatung und Drogentherapie. Beschlossen wurde außerdem Kärntens
Beitritt zur sogenannten „Venice Declaration“, welche eine nachhaltige Entwicklung und Verbesserung familiärer
Lebenssituationen im Fokus hat. Als Kulturreferent berichtete Kaiser noch von der beschlossenen Gründung der
„Kärntner Kulturstiftung – KKS“. Über diese wolle man eine Million Euro in den Kulturbereich bringen.
Vom Land Kärnten fließen laut Kaiser 50.000 Euro in die Stiftung.
Den größten Teil der in den Referatsbereich von Sozialreferentin LHStv.in Beate Prettner fallenden Sozialoffensive
nimmt laut Kaiser die Aufstockung der Drogenberatungs- und -therapieplätze ein. Er sprach von insgesamt über
sechs Mio. Euro, die bis 2021 aufgewendet werden sollen. Für die Jugendnotschlafstelle JUNO des Vereins Just
Jugendsozialarbeit TODAY wurde für das Jahr 2019 ein Förderbeitrag von rund 325.000 Euro beschlossen.
Die pro mente kärnten GmbH erhält für den Bereich Nachbetreuungen von psychisch Kranken einen Betriebskostenzuschuss
2019 in Höhe von 630.500 Euro. Ebenfalls pro mente betreffend, wurden für das Jahr 2019 Personalkostenzuschüsse
in Höhe von rund 283.000 Euro für 53 psychisch und sozial beeinträchtigte Menschen auf geschützten
Arbeitsplätzen beschlossen. Zur Gesamtfinanzierung des Frauengesundheitszentrums (FGZ) wurden für heuer
271.571 Euro und für nächstes Jahr 260.500 Euro beschlossen. Dem Präventionsprojekt „Alkohol.leben
können“ steuert das Land Kärnten rund 805.000 Euro bei.
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