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Die Burgenländische Weidegans 365 Tage lang genießen |
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erstellt am |
Landwirtschaftskammer stellt neues Projekt "Gans gut - Weidegans im Glas" vor. Die Gänse sind in der Nachkriegszeit aus wirtschaftlichen Gründen fast gänzlich aus dem Burgenland verschwunden. Doch seit mittlerweile 16 Jahren beschäftigen sich um die 20 landwirtschaftliche Betriebe mit der Weideganshaltung. Derzeit werden im Burgenland 6.000 Weidegänse gehalten. Die Gänse werden in der Gastronomie und in der regionalen Direktvermarktung abgesetzt. "Durch großzügige Weideflächen, viele Sonnentage und Jahrhunderte altem Fachwissen bietet das Südburgenland ideale Voraussetzungen für die Gänsehaltung. Hier entsteht ein regionales Top-Produkt. Durch die Weidehaltung wird auch die Kulturlandschaft gepflegt. Die Lebensqualität in der Region wird gesteigert und wirkt sich positiv auf den Tourismus aus. Das Projekt "Gans gut - Weidegans im Glas" wurde durch das Netzwerk Kulinarik unterstützt und zeigt wieder einmal welche kreativen und innovativen Produkte die Landwirtschaft hervorbringt. Bauern und Gastwirte ziehen gemeinsam an einem Strang und zeigen, dass durch Innovation nicht nur neue Produkte entstehen, sondern auch der Wertschöpfungskreislauf in der Region geschlossen wird. Die Nachfrage nach Regionalität steigt auch beim Konsumenten. Dieser sehnt sich immer mehr nach authentischen und gebietstypischen Lebensmitteln. Durch das Projekt kann nun die Weidegans das ganze Jahr über genossen werden. Auch Gäste des Burgenlands können mit der haltbargemachten "Gans im Glas" diese Spezialität zu sich nach Hause nehmen und genießen", so Präsident DI Nikolaus Berlakovich. "Durch das Projekt wird eine beinahe ganzjährige Versorgung mit Weidegansprodukten aus dem Südburgenland gewährleistet. Gemeinsam mit Wirten und Bauern wurden Workshops durchgeführt, Konzepte und Rezepte für die gesamte Verwertung der Weidegans erarbeitet. Dabei haben sich Synergien aus dem kulinarischen und landwirtschaftlichen Bereich ergeben. Mit den kreierten Rezepten wollen wir die Küche an die Natur anpassen. Hauptziele dieses Projektes waren, traditionelle burgenländische Rezepte zu sammeln, Verpackungssysteme für die Haltbarkeit der Gänseprodukte zu finden und Gänse, die nicht als marktgängige Frischeware verkauft werden können, zu verwerten. Außerdem soll das burgenländische Wappentier auch ganzjährig als "Gans im Glas" für Touristen, auf Messen und Ausstellungen verfügbar sein. Auch Kleinhaushalte, denen eine ganze Gans zu viel ist, sollen trotzdem in den Genuss der burgenländischen Weidegans kommen können", berichtet Ing. Christian Reicher, Projektleiter Bezirk Güssing/Jennersdorf. Die erarbeiteten Konzepte und Informationen über die burgenländische Weidegans sowie die gesammelten Rezepte zu dem Projekt "Gans im Glas" sind in der Broschüre "Gans gut - Weidegans im Glas" nachzulesen. Traditionell und neu interpretierte Gerichte wie WeideGanslaufstrich, Jiddysche WeideGänseleber, Gänserillett "Marie" von der WeideGans, Uhudler WeideGansl oder WeideGanslbeuschl sind nur einige Spezialitäten, die in der Broschüre "Gans gut - Weidegans im Glas" zu finden sind. Sie wurden gemeinsam von Bauern und Gastwirten in den Workshops kreiert und gekocht. Die Produkte "Gans im Glas" werden voraussichtlich noch dieses Jahr direkt bei den Gänsebauern und Bauernläden erhältlich sein. Das Projekt wurde über den Cluster "Produktentwicklung, -präsentation und -vermarktung für regionale landwirtschaftliche Qualitätserzeugnisse" innerhalb des Netzwerks Kulinarik finanziert. |
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Weitere Informationen: |
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