Mehr Sicherheit durch Ampeln, die mitdenken
Wien (rk) - Rechtzeitig mit Schulbeginn geht die erste „Intelligente Verkehrslichtsignalanlage“ vor den
benachbarten Volksschulen Karl-Löwe-Gasse bzw. Deckergasse im 12. Wiener Gemeindebezirk in Betrieb. Die Ampel
erkennt durch einen optischen Detektor, wenn sich ein/e FußgängerIn nähert und schaltet automatisch
auf grün. „Die Sicherheit unserer Kinder geht vor“, sagt Vizebürgermeisterin Birgit Hebein am 24. September:
„Deshalb setzen wir besonders im Umfeld von Schulen Sicherheitsmaßnahmen. Heute nimmt die erste intelligente
Ampel in Meidling den Betrieb auf. Damit haben wir wieder eine Möglichkeit mehr um zur Sicherheit unserer
Kinder am Schulweg beizutragen.“
„Als Bezirksvorsteher und Vater zweier Schulkinder ist mir die Schulwegsicherheit unserer Jüngsten ein Herzensanliegen.
Mit der ersten intelligente Ampel bei den Volkschulen Deckergasse und Karl-Löwe-Gasse gelingt uns ein wesentlicher
Beitrag und ich freue mich sehr, dass Meidling hier Vorreiter sein wird“, so Wilfried Zankl, der Bezirksvorsteher
des 12. Bezirks.
Mittels einer optischen Detektion in etwa vier Metern Höhe wird der sich zu Fuß nähernde erkannt
und bereits in einer Entfernung von rund acht Metern erfasst. Der Algorithmus der Software berechnet aufgrund der
Bewegungsrichtung des zu Fuß gehenden den vermutlichen weiteren Wegverlauf und leitet diese Daten an die
Ampelschaltung weiter. Erreicht eine Person die Ampel, bekommt diese dann zeitnah automatisch Grün und ein
drücken beim Anmeldetableau ist somit nicht mehr notwendig.
„Die technischen Einrichtungen dienen ausschließlich zur Erkennung der Bewegungsmuster und können nicht
zur Personenüberwachung verwendet werden da diese nur den Moment aufnehmen, die Daten sofort verschlüsseln
und danach gleich wieder löschen“ so Harald Bekehrti von der zuständigen Abteilung Wien leuchtet.
Die "denkenden" Ampeln werden sukzessive die 200 bestehenden Druckknopfampeln ersetzen, wobei Standorte
in Schulnähe vorgehen.
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