25 Jahre friedensflotte mirno more

 

erstellt am
07. 10. 19
13:00 MEZ

Wiener Blaulichtorganisationen setzen ein Zeichen für ein friedliches Miteinander – sie sind auch im Jubiläumsjahr der Partner für eine sichere Durchführung des weltweit größten Segelsozialprojekts in Kroatien
Wien (mirno more) - Die friedensflotte mirno more [Anm.: „mirno more“ ist der Gruß der dalmatinischen Seefahrer und bedeutet friedliches Meer] gilt mit im 25. Jahr des Bestehens und heuer sogar mit 110 Schiffen und über 1.100 Personen an Bord als das größte maritime sozialpädagogische Projekt der Welt. Die seit 1994 seit genau zweieinhalb Jahrzehnten jährlich durchgeführte friedensflotte mirno more versteht sich neben dem grundsätzlichen Ziel, Kinder und Jugendlichen aus oft schwierigen Situationen ein positives Erlebnis zu bieten, auch als ein gewichtigen Zeichen für Frieden, Toleranz und Völkerverständigung. So haben sich seit dem Gründungsjahr zwar die Dimensionen des Projektes geändert – 1994 waren 17 Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf 3 Segelschiffe in Kroatien unterwegs – doch den Leitgedanken Frieden, Toleranz und Völkerverständigung ist das Projekt seit Anbeginn verpflichtet. So konnten bislang mehr als 11.000 zumeist benachteiligte Kinder, Jugendliche und Menschen mit Behinderung, das Abenteuer friedensflotte erleben und somit ein Zeichen gegen Ressentiments und für Frieden setzen.

„Solidarität, Frieden und Sicherheit sind Themen, die immer Aktualität haben und gegenwärtig immer mehr in das Bewusstsein der Menschen drängen. Die Kolleginnen und Kollegen der Einsatzorganisationen stehen stets bereits um mit besten Beispiel Ihren essentiellen Beitrag für eine Gesellschaft in diesem Wertebild zu leisten“, unterstreicht der für die Feuerwehr zuständige Stadtrat (für Wiener Finanzen, Wirtschaft, Digitalisierung und Internationales ) Peter Hanke, anlässlich der Präsentation der Partnerschaft zwischen Blaulichtorganisationen und der friedensflotte mirno more beim Auftakt zum Wiener Feuerwehrfest 2019. Als gemeinsame Plattform, dem sogenannte „Safety Team“, werden durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Feuerwehrjugend und des Katastrophenhilfsdienst Wien, der Berufsfeuerwehr Wien (MA 68), der Berufsrettung Wien (MA 70), des Wiener Krankenanstaltenverbundes (KAV), des Arbeiter Samariter Bundes und der Österreichischen Wasserrettung, welche ehrenamtlich das Projekt friedensflotte begleiten, ein sicherer Rahmen für diese Großveranstaltung gewährleistet

Sicherer Projektrahmen durch Kompetenz und Erfahrung
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer - des im Jahr 2019 vom 14.-21. September in Kroatien durchgeführten Projektes - werden eben nicht nur von engagierten Betreuerinnen und Betreuern sondern seit nun schon 19 Jahre durch ein Team aus Wiener Hilfs- und Einsatzorganisationen begleitet und im Anlassfall versorgt. „Die Wiener Hilfs- und Einsatzorganisationen stellen ihr Know How rund um die Uhr bei zahllosen Einsätzen unter Beweis. Nicht zuletzt durch gerade dieses enorme Engagement gilt die Stadt Wien auch 2019 wiederum als lebenswerteste Stadt der Welt. Es freut mich persönlich, dass nun auch schon so lange Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter „unserer“ Organisationen dieses Projekt in Kooperation mit lokalen Institutionen vor Ort in Kroatien ermöglichen.“ stellt Stadtrat Hanke klar fest.

Die geschilderten Eindrücke und der generell positive Tenor wurden bei der Präsentation des "Safety Teams" am Wiener Feuerwehrfest am 6. September von allen Anwesenden einhellig unterstrichen. Auch Bürgermeister Dr. Michael Ludwig, ließ es sich nicht nehmen nicht nur zu einer perfekten Veranstaltung am Hof zu gratulieren sondern auch das Safety Team offiziell zu verabschieden. Das freute besonders den Hausherrn der Feuerwehrzentrale am Hof, Wiens Branddirektor DI Dr. Gerald Hillinger neben den Vertreterinnen und Vertreter der Wiener Berufsrettung um Dr. Rainer Gottwald und den Landesgeschäftsführer der Helfer Wiens Wolfgang Kastel. Auch wurde die Tatsache unterstrichen, dass kein zur Verfügung gestelltes Material oder Personal der Blaulichtorganisationen während der Projektzeit in Wien fehlen wird.

25 Jahre mirno more – 10 Jahre Wiener Jugendbetreungseinrichtungen bei der friedensflotte

Die Jugendlichen, die am 6.9.2019 gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen der Wiener Hilfs- und Einsatzorganisationen das Safety Team verabschiedet haben, sind heuer bei der friedensflotte mit an Bord. Traditionell werden von Seiten der Feuerwehr die Kinder und Jugendlichen aus dem Kreis der Wiener Institutionen eingeladen, anlässlich des Feuerwehrfestes einen halben Tag lang einen Blick hinter die Kulissen der ältesten Berufsfeuerwehr der Welt zu werfen. Seit nunmehr 10 Jahren wird nämlich durch Stiftungsmittel sowie mit Unterstützung von Partner und Sponsoren auch Kindern und Jugendlichen in Betreuung der Stadt Wien die Teilnahme an dem Sozialprojekt friedensflotte ermöglicht. Das Safety Team gewährleistet dafür auch den organisatorischen Rahmen und deckt so nicht nur den Bereich Sicherheit der friedensflotte ab, sondern steht auch Pate für die über 250 der in Summe über 7.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die alleine in den letzten 10 Jahren an dem Projekt teilgenommen haben.

     

Weitere Informationen:
http://www.mirnomore.org

   

 

 

 

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