500 Teilnehmer aus 20 europäischen Staaten diskutieren in Salzburg zum Friedensprojekt
aus regionaler Perspektive
Salzburg (lk) - EU-Kommissar Johannes Hahn, die polnische EU-Abgeordnete Magdalena Adamowicz, Festspielpräsidentin
Helga Rabl-Stadler, Hubert von Goisern, Nico Popescu, Außenminister der Republik Moldau: „Die Liste der Sprecher
bei der 15. Konferenz Europäischer Regionen und Städte ist ebenso vielseitig wie hochkarätig. Es
ist für Salzburg eine Auszeichnung und beeindruckend, was Franz Schausberger und sein Team vom Institut der
Regionen Europas bereits zum 15. Mal in Folge und heuer unter dem Motto ‚Europa und Frieden 1919 - 1989 – 2019‘
auf die Beine gestellt haben“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer am 7. Oktober bei der Eröffnung.
Bei der Tagung im Salzburger Kongresshaus geht es auch um den „Sotchi-Dialog“, eine Plattform für zivilgesellschaftliche
Zusammenarbeit, die im Vorjahr durch die Bundesregierung ins Leben gerufen wurde. Bessere Beziehungen bei Kultur,
Wissenschaft, Sport und Wirtschaft mit der Region und Stadt Tambow in Zentralrussland stehen hier auf der Agenda.
Von der Konfliktlösung zur Friedenssicherung
Die Rolle der EU als Krisenlöser und Friedenprojekt steht in Salzburg im Mittelpunkt der Vorträge und
Debatten. Warum gelingt es bis heute nicht, die Ukraine-Krise, die Krise zwischen Serbien und Kosovo, die kritische
Situation in Bosnien und Herzegowina, den „frozen conflict“ in Moldau und die Spaltung Zyperns auf friedlichem
Weg zu lösen? Welche Chancen für eine friedliche Lösung gibt es im Konflikt Ukraine – Russland?
Wie kann ein friedliches Zusammenleben verfeindeter Ethnien in den Westbalkanstaaten erreicht werden? Diesen Fragen
gehen zwei Diskussionsrunden auf den Grund.
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