200 Jahre Zugang zu Wohlstand für alle – Prominenz aus Wirtschaft, Politik und Kultur
feiern Gründung der Sparkassen in Österreich.
Wien (erste group) - Im Rahmen einer feierlichen Matinée würdigten am 6. Oktober im Wiener Musikverein
rund 1.500 Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens das 200. Gründungsjubiläum der Erste Bank
und des Sparkassengedankens. Die Demokratisierung und Sicherung von Wohlstand in Österreich und den Ländern
Zentraleuropas ist nach wie vor der Leitgedanke der Erste Bank und der Sparkassen.
Neben Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein und der serbischen Ministerpräsidentin
Ana Brnabic feierten hochrangige Repräsentantinnen und Repräsentanten aus Politik, Wirtschaft, Kultur
und anderen Bereichen des österreichischen und internationalen Gesellschaftslebens eine heute noch revolutionäre
Idee: den Glauben an die Potenziale der Menschen. Seit ihrer Gründung verfolgen die Sparkassen das Ziel, Menschen
unabhängig von „Alter, Geschlecht, Stand oder Nation“ sozial abzusichern und ihnen Zugang zu mehr Wohlstand
zu ermöglichen. Ein Versprechen, das die Bankengruppe im Rahmen der Veranstaltung erneuerte. Vor diesem Hintergrund
erlebten die Gäste statt eines nostalgischen Rückblicks eine lebendige Auseinandersetzung mit „200 Jahren
Zukunft“.
Zu den Festrednern zählte Bundespräsident Alexander Van der Bellen, der die Bedeutung des Sparkassengedankens
für den Zusammenhalt in einer Gesellschaft und insbesondere für Österreich hervorhob: „Die Bundesverfassung
hilft in Zeiten des Umbruchs und der Veränderung einen Plan zu haben und das richtige zu tun. Es ist bemerkenswert,
dass die Erste Bank und Sparkassen auch eine Verfassung haben. „Kein Alter, kein Geschlecht, kein Stand, keine
Nation ist von den Vorteilen ausgeschlossen, welche die Spar-Casse jedem Einlegenden anbietet.“ Das wurde vor 200
Jahren niedergeschrieben. Das war eine Revolution damals und damit sind Erste Bank und Sparkassen zu einem Katalysator
geworden, der dabei geholfen hat, die demokratische Transformation zu beschleunigen.“ Andreas Treichl, der mit
Jahresende nach 25 Jahren aus dem Vorstand der Bank ausscheiden wird, würdigte Van der Bellen in seiner Rede
als „überzeugten Europäer, der sich immer wieder lautstark auch zu unpopulären Themen äußert.
Einer der gegen die Verzwergung Europas und für die liberale Demokratie kämpft.“
Friedrich Rödler, Aufsichtsratsvorsitzender der Erste Group, unterstrich in seiner Begrüßung: „Der
Glaube an die Potenziale aller Menschen war die Gründungsidee der Erste Bank. Heute würde man sagen,
ein „Start-up“, das ein innovatives Finanzprodukt, das Sparbuch, erfunden hat. Diese Idee hat Krieg und Frieden,
Zusammenbruch und Aufbau überdauert und ist heute so wichtig wie damals. Denn Zuversicht und Vertrauen sind
die Grundvoraussetzungen für persönliches Wachstum und gesellschaftlichen Wohlstand.“
Andreas Treichl, Generaldirektor der Erste Group, betonte die Aktualität des Gründungsgedankens, finanzielle
Gesundheit und damit die Grundlage für Wohlstand zu ermöglichen: „Ich bin überzeugt davon, dass
unsere Gesellschaft in den nächsten 50 Jahren Entwicklungen erleben sein wird, die wir uns heute bestenfalls
ansatzweise vorstellen können. Finanzinstitute werden ein wichtiges Instrument der Politik sein, um eine vernünftige
Klimapolitik umzusetzen und sie werden einen ganz entscheidenden Beitrag zu der sich rasch verändernden Alterspyramide
und den daraus ergebenden Finanzierungsproblemen leisten müssen. Wir sehen es als eine unserer wichtigsten
Aufgaben, für möglichst viele Menschen Vermögensaufbau zu ermöglichen. So kann man mit einiger
Berechtigung sagen, dass sich die Medizin um die wichtigste Sache im Leben der Menschen kümmert, ihre physische
und mentale Gesundheit und wir als Erste Bank uns um die zweitwichtigste Sache, die finanziellen Gesundheit. Wenn
wir dieser Aufgabe gerecht werden, dann wird es uns mit Sicherheit auch noch in 200 Jahren geben.“
Die Festgäste erlebten nach der Eröffnung im blau eingehüllten goldenen Saal des Musikvereins ein
Konzert des musicAeterna orchestra unter der Leitung von Teodor Currentzis mit Hélène Grimaud am
Klavier.
Der Veranstaltungsort wurde bewusst gewählt: Die 1812 gegründete Gesellschaft der Musikfreunde steht
seit fast zwei Jahrhunderten in einem engen partnerschaftlichen Verhältnis zur „Ersten“. Als der Musikverein
in den 1860er-Jahren sein neues Haus errichtete, zählte die Erste oesterreichische Spar-Casse als „Stifterin“
zu den wichtigsten Geldgebern. Nicht zuletzt das im Zuge der Sanierung 2003 eröffnete Erste Bank-Foyer verweist
heute noch auf diese langjährige Partnerschaft.
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