44 junge Salzburgerinnen und Salzburger bereiten sich in Hallein auf den Jugendlandtag am 22.
Oktober vor
Salzburg (lk) - Der Salzburger Jugendlandtag am 22. Oktober rückt näher und wird Salzburgs Jugendlichen
die Möglichkeit geben, sich politisch einzubringen und konkrete Anträge an Politikerinnen und Politiker
zu richten. 44 Jugendliche bereiteten sich dazu im Landesberufsschulheim Hallein mit Unterstützung des Salzburger
Landtags und akzente auf den Tag das Jugendparlament vor.
„Es ist immer wieder erstaunlich, wie engagiert hier die jungen Menschen an die Sache herangehen und Politik und
damit auch ihr Lebensumfeld aktiv mitgestalten wollen“, freut sich Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf. „Unser
Ziel ist es, sie dabei bestmöglich zu unterstützen sowie das Demokratiebewusstsein und das Zusammenwirken
von Jugendlichen und Politikerinnen beziehungsweise Politikern zu festigen.“
Salzburgs Jugendliche sind politisch
Und Jugendlandesrätin Andrea Klambauer ergänzt: „Die Salzburger Jugendlichen sind durchaus politisch,
wie sich in zahlreichen Streiks und Demonstrationen aber vor allem in vielen Initiativen zeigt. Wir geben jungen
Menschen beim Jugendlandtag die Möglichkeit, Politik und Demokratie hautnah mitzuerleben und aktiv mitzugestalten.
Ich freue mich über Jugendliche, die die Gesellschaft mitgestalten und wir möchten ihre vielfältigen
Möglichkeiten aufzeigen“, so Landesrätin Andrea Klambauer.
Mitgestalten und selber mitbestimmen
Mitgestalten möchte auf jeden Fall die 16-jährige Annika Hess aus Bürmoos. „Ich war sehr erstaunt,
als ich die Einladung vom Land bekommen habe um beim Jugendlandtag dabei zu sein und dachte mir, die Chance nütze
ich gleich um mehr über Politik zu erfahren“, so die Schülerin. Ein Vorbild für sie ist Greta Thunberg
und ihr Einsatz für den Klimaschutz. „Selber mitbestimmen und mich einzubringen, das ist es, was mir hier
am Jugendlandtag gefällt, vor allem im Bildungsbereich gibt es noch genug zu tun“, so Katharina Schwaighofer
aus Abtenau. Die 16-jährige Schülerin besucht die HAK Hallein und hat schon eine konkrete Idee von einem
Antrag: Sie möchte, dass Freifächer wie etwa „Business English“ in jedem Schuljahr angeboten werden und
nicht nur sporadisch.
Politische Bildung und eine Brüssel-Reise
Und Sebastian Schwap, Schulsprecher des BRG Nonntal hofft, dass die Ideen, die von den Jugendlichen an die Politik
herangetragen werden, auch Umsetzung finden und dass Politische Bildung als Pflichtfach eingeführt wird. Der
Salzburger Schüler wird Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf kommende Woche auf ihrer Brüssel-Reise
begleiten und freut sich darauf, Einblicke in die EU-Politik zu erhalten.
Alles wird der „echten“ Landesregierung und dem Landtag vorgelegt
Die Anträge, die nun vorbereitet wurden, werden am 22. Oktober im Jugendlandtag debattiert und es wird darüber
abgestimmt. Im Anschluss daran prüfen der Landtag und die Landesregierung auch die Anträge des Jugendlandtags
ob sie umsetzbar sind.
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