Job-Speed-Dating zwischen 13 Unternehmen und 40 Asylberechtigten in der Tribüne Lehen
Salzburg (lk) Die Idee des Job-Speed-Datings ist simpel: Arbeitgeber und Arbeitsuchende zusammenzubringen
und damit eine Win-Win-Situation für beide schaffen. „Der geschriebene Lebenslauf von Asylberechtigten weist
oftmals Lücken auf, die dazu führen, dass sie zu herkömmlichen Vorstellungsgesprächen nicht
eingeladen werden. Bei dieser Jobmesse steht jedoch die Persönlichkeit im Vordergrund. Die Teilnehmenden können
hier im persönlichen Kontakt überzeugen“, so Integrations-Landesrätin Andrea Klambauer bei der Veranstaltung
in der Tribühne Lehen.
13 Unternehmen und 40 arbeitssuchende Asylberechtigte nehmen an der „schnellen“ Veranstaltung teil. Ziel ist es,
sich näher zu kommen, sich auszutauschen und im besten Fall den passenden Job zu finden.
Über den Tellerrand hinausschauen
Veranstalter ist der Verein fairmatching. „Wir haben von Anfang an über den Tellerrand der reinen Arbeitsvermittlung
von Menschen mit Fluchthintergrund hinausgesehen und auch die Bedarfe der Unternehmen sehr ernst genommen. Vor
diesem Hintergrund soll das jährliche Job-Speed-Dating viel mehr als eine Abkürzung der Arbeitssuche
sein, sondern eine Plattform, auf der Dialog passiert“, so Vereinsobmann Wolfgang Tonninger.
Berührungsängste abbauen
Vor diesem Hintergrund sind solche Begegnungsformate auch dazu da, „Berührungsängste abzubauen und Bewusstsein
dafür zu schaffen, dass es viele sehr kompetente und vor allem arbeitswillige Menschen innerhalb dieser Zielgruppe
gibt, die bei konventionellen Bewerbungsprozessen sehr leicht durchfallen“, weiß Katrin Gerschpacher, zentrale
Koordinatorin dieser Veranstaltung.
Plattform für den Dialog
„Dass einige namhafte Salzburger Unternehmen bereits zum dritten Mal beim Job-Speed-Dating teilnehmen werden beweist,
dass dieses Format sehr gut ankommt. Hier wird nicht nur Arbeit vermittelt, sondern auch auf die Ansprüche
der Unternehmen eingegangen und gleichzeitig eine Plattform für den Dialog geboten“, betont Landesrätin
Andrea Klambauer.
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