Das diesjährige Business Frühstück der Raiffeisen Landesbank Kärnten zeigte,
dass sich die Kärntner Wirtschaft weiterhin im Aufholprozess befindet. Finanzierungen machen absolut Sinn.
Klagenfurt (rlb) - „Der Konjunkturmotor brummt weiterhin“, mit diesen Worten begrüßte Vorstandssprecher
Peter Gauper die Kärntner Unternehmer beim Business Frühstück der Raiffeisen Landesbank Kärnten.
„Dass die Raiffeisen Landesbank Kärnten außergewöhnlich zufriedene Kunden hat, zeigt die Auszeichnung
mit dem Recommender Award für exzellente Kundenorientierung,“ betont Peter Gauper, Vorstand der Raiffeisen
Landesbank Kärnten.
Für fast jede Finanzierung gibt es Förderungen
Zur bestmöglichen Kundenorientierung gehört ein umfassendes Finanzierungs- und Förderangebot.
Manfred Wilhelmer, Bereichsleiter für Firmenkunden, stellte die breite Palette an maßgeschneiderten
Lösungen für Unternehmens- und Projektfinanzierungen vor. „Wir unterstützen unsere Kunden von der
persönlichen Vorsorge über Factoring bis hin zur Finanzierung. Es gibt kaum eine Finanzierung, für
die es keine Förderung gibt,“ betont Manfred Wilhelmer.
Entwicklung der Eurozone
Die positive Einschätzung seiner Vorredner bestätigte Raiffeisen Chefanalyst Peter Brezinschek auch
wenn seit einigen Wochen das Wort Rezension herumgeistert. „Kärnten und Steiermark haben seit 2016 einen sensationellen
Aufholprozess gestartet.“ Aber: Die aktuellen Handelskonflikte bremsen die österreichischen und europäischen
Exporte. Und auch in den USA trübt sich im kommenden Jahr die Konjunktur mit einem Wachstum von 1,5 Prozent
ein. Die Eurozone sinkt sogar auf 0,5 Prozent. Österreich wird laut Prognosen im kommenden Jahr immerhin um
0,8 Prozent und im Jahr 2021 um 1,4 Prozent wachsen. Während Slowenien auch im Jahr 2020 an der 2 Prozentmarke
kratzen wird, fällt Italien in ein Minus von 0,2 Prozent. Für die weitere Entwicklung in Europa gibt
Brezinschek Entwarnung: „Die Talsohle sollte schon im ersten Halbjahr 2020 erreicht sein.“
Jetzt investieren und auf alternative Anlageformen setzen
Kritisch verfolgt der Chefanalyst hingegen die politischen Entwicklungen rund um den Handelskonflikt zwischen
China und den USA sowie den BREXIT: „Es brodelt auf den Finanzmärkten.“ Er erwartet daher, dass die Leitzinssätze
auf -0,5 Prozent sinken. „Die nächsten zweieinhalb Jahre können Sie davon ausgehen, dass sich hier nicht
viel tut bzw. dass dieses Niveau weiter sinkt“, so Brezinschek.
Abschließend griff Peter Gauper diese Entwicklung auf und empfiehlt den Unternehmern alternative Anlagestrategien
wie beispielsweise Fonds, die über das Sparbuch hinausgehen.
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