"The Last Knight: The Art, Armor, and Ambition of Maximilian I" – Beispiel für
erfolgreiche Zusammenarbeit
New York/Wien (bmeia) - "Österreich verdankt einen Teil seines eindrucksvollen kulturellen Erbes
der Jahrhunderte andauernden Regentschaft der Habsburger. Maximilian I., dem zwar nicht dieselbe Aufmerksamkeit
zuteil wurde wie einigen anderen, nahm jedoch in der europäischen Geschichte eine einzigartige Rolle ein",
sagte Kunst- und Kulturminister Alexander Schallenberg am 2. Oktober bei der Eröffnung der Ausstellung "The
Last Knight: The Art, Armor, and Ambition of Maximilian I" im Metropolitan Museum of Art ("The Met")
in New York. Wesentlich sei dabei die Heirat mit Maria von Burgund gewesen, die einem der am kulturell beflissensten
Herrscherhäuser entstammte. Mit dieser Verbindung sei das Fundament für eine der größten Kunstsammlungen
geschaffen worden, die die Grundlage für das Kunsthistorische Museum, die Albertina und weitere Museen in
Österreich gebildet habe.
"Maximilian hat sich gern mit Wissenschaftlern und Gelehrten umgeben und wurde ein leidenschaftlicher Unterstützer
der Künste", so Schallenberg. Er und seine Zeitgenossen seien am Beginn eines neuen Zeitalters der Renaissance
mit beiden Beinen am Boden geblieben. "Maximilian, der sich damals moderne Mittel der Kommunikation zunutze
machte, hatte einen Hang zur Selbstdarstellung. Er hat unter anderem einen Schriftsatz entwickelt, der noch heute
von der New York Times verwendet wird", ergänzte der Kulturminister. Alexander Schallenberg bezeichnete
die Ausstellung als "wundervolles Beispiel eines ertragreichen kulturellen Austausches zwischen den USA und
Österreich" sowie als "erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Metropolitan Museum of Art und einigen
der führenden Museen Österreichs, wie etwa dem Kunsthistorischen Museum".
Die Ausstellung zur Bedeutung des europäischen Rüstungshandwerks zu Beginn der Renaissance findet anlässlich
des 500. Todestages von Maximilian I. statt. Dafür wurden 180 Objekte aus über 30 privaten und öffentlichen
Sammlungen zusammengetragen.
Auf der Website des Metropolitan Museum of Art finden sich nähere Informationen zur Ausstellung.
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