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Österreichische Lebensmittel: Deutschland |
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Lebensmittel aus Österreich sind in Deutschland Bestseller - Export sichert Arbeitsplätze
und schafft Mehrwert für die heimische Volkswirtschaft Der Europäische Binnenmarkt ist für heimische Lebensmittel unverzichtbar Die TOP 10-Exportländer für Erzeugnisse der Lebensmittelindustrie aus Österreich sind Deutschland, die USA (524 Mio. Euro, +12,5 %), gefolgt von Italien (236 Mio. Euro, -2,4 %) und der Schweiz (141 Mio. Euro, +5,4 %). Ungarn, das Vereinigte Königreich, die Niederlande, Frankreich, Tschechische Republik und Polen folgen in dieser Reihenfolge weiter im Ranking. Die heimischen Exportkaiser sind neben Energy-Drinks, Limonaden und Eistees weiterhin Süßwaren, Feinbackwaren und Spezialitäten der österreichischen Mehlspeisküche. Zum Erfolg der österreichischen Lebensmittel im Ausland tragen auch die Exporteure von Käse, Fruchtsäften, Milcherzeugnissen (Joghurts), Wurst- und Fleischzubereitungen bei. Dazu Koßdorff: "Die ANUGA, die vom 5. bis 9. Oktober 2019 in Köln stattfindet, bietet als internationale Fachmesse für Ernährung und Treffpunkt für die internationale Lebensmittelwirtschaft wieder Gelegenheit, Lebensmittel und Getränke ‚Made in Austria' dem Fachpublikum zu präsentieren. Sie ist Türöffner für die heimischen Lebensmittelexporteure." Inlandsmarkt bleibt weiterhin angespannt Zusätzlich geben volatile Rohstoffkosten, Klimawandel und Wetterkapriolen Anlass zur Sorge. In Österreich sind viele Rohwaren regelmäßig nicht in ausreichender Menge oder Qualität vorhanden. Um die Herstellung von Lebensmitteln in Österreich für die Konsumentinnen und Konsumenten tagtäglich mit gleichbleibender Qualität zu garantieren, muss die Lebensmittelwirtschaft daher seit Jahrzehnten zusätzlich Rohstoffe und Halbfabrikate aus über 180 Ländern der Welt importieren. Die österreichische Agraraußenhandelsbilanz ist traditionell deutlich negativ. Positive Effekte für den Absatz auf dem Inlandsmarkt brachten 2019 das gute Ausflugs- und Grillwetter in den Sommermonaten und der boomende Tourismus. Offensive in der EU-Handelspolitik zur Stärkung des heimischen Standortes Flankenschutz für Standort, Binnenmarkt und Export durch die nächste Bundesregierung "Wir wünschen uns von der nächsten Bundesregierung, dass sie weiterhin alle Anstrengungen unternimmt, unseren Produktionsstandort für Lebensmittel zu stärken und den Exportmotor auf Touren zu halten. Dazu zählen faire Spielregeln für die heimischen Hersteller im Inland, Support für unsere Lebensmittelexporteure auf politischer Ebene sowie ein sachlicher Diskurs über Handelsabkommen", so Koßdorff. Die Exportinitiativen der Bundesministerien für Nachhaltigkeit und Tourismus sowie Digitalisierung und Wirtschaftsstandort und auch die Aktivitäten der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA sind ein Vorzeigebeispiel für eine erfolgreiche Partnerschaft und müssen für die Zukunft ausgebaut werden. Die Devise kann nur sein: Volle Kraft in den Export! Dazu fordert der Fachverband auch klar, den wichtigsten Exportmarkt für heimische Lebensmittel - den EU-Binnenmarkt - zu stärken und nicht durch nationale Alleingänge zu schwächen. Nur einheitliche Vorgaben auf EU-Ebene sind im Wettbewerb nicht diskriminierend, weil sie für alle Marktteilnehmer im Binnenmarkt gleichermaßen gelten - im Gegensatz zu nationalen Systemen. Der Fachverband bekräftigt daher, auf ein "Gold Plating" bei Anforderungen an heimische Lebensmittel zu verzichten, ua bei der Kennzeichnung verpackter Produkte (Herkunft). Die Lebensmittelindustrie formuliert auch klare Wünsche für mehr Fairness innerhalb der Lebensmittelkette. Die EU-weiten Regelungen gegen unlautere Geschäftspraktiken (UTP) müssen alle Marktteilnehmer schützen und ein Wohlverhalten entlang der Wertschöpfungskette im Binnenmarkt gewährleisten. "Unsere heimischen Lebensmittelhersteller aus der Industrie schaffen Mehrwert - sowohl als Arbeitgeber als auch mit Steuern und Sozialbeiträgen sowie als wichtiger Partner in der Wertschöpfungskette", betont Koßdorff und bekräftigt: "Den hohen volkswirtschaftlichen Stellenwert der österreichischen Lebensmittelindustrie gilt es auch künftig zum Wohle unserer heimischen Unternehmen und der zahlreichen mit diesen verbundenen Branchen nachhaltig abzusichern und auszubauen." Stellenwert der Lebensmittelindustrie in Österreich |
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