Intensivierung der Kooperation in den Bereichen Infrastrukturtechnologie und „neue Seidenstraße“
Baku/Wien (bmvit) - Verkehrsminister Andreas Reichhardt ist derzeit zu einem Arbeitsbesuch in Aserbaidschan
und bemüht sich dort auf politischer wie wirtschaftlicher Ebene um eine Intensivierung der Beziehungen zwischen
beiden Staaten im Bereich der Infrastrukturtechnologie und des damit einhergehenden Wissenstransfers aus Österreich.
„Bei meinem Treffen mit dem aserbaidschanischen Präsidenten Ilham Aliyev sowie meinem Amtskollegen Ramin Guluzade
wurden die Möglichkeiten einer Intensivierung der Zusammenarbeit im Bereich der Infrastrukturtechnologien
besprochen, ebenso wie der geplante Ausbau der Logistikroute von China über das kaspische Meer in Richtung
Europa, die als Teil der Seidenstraßeninitiative über Aserbaidschan führen wird. Österreich
kann hier wichtige Beiträge leisten, was beispielsweise den Ausbau des lokalen Eisenbahnnetzes oder die Zurverfügungstellung
von Knowhow betrifft“, so Reichhardt am Rande seines Besuches in Baku.
„Ich unterstütze daher die Bestrebungen der ÖBB Rail Cargo Group, ihre Zusammenarbeit mit der aserbaidschanischen
Staatsbahn (ADY) zu intensivieren, um die Güterverkehrsverbindungen zwischen Europa und Zentralasien weiter
auszubauen und somit langfristig auch einen Beitrag zur Verlagerung des Gütertransports von der Straße
auf die Schiene zu leisten. Die sogenannte „kontinentalen Seidenstraße“ von Wien über Istanbul bis nach
Baku wird hier eine wichtige Rolle für neue, zuverlässige Transportwege und Transportzeiten spielen.
Letztlich schaffen diese einzigartigen, strategischen Verbindungen auch einen Mehrwert für Österreichs
Unternehmen und deren Wettbewerbsfähigkeit“, so Reichhardt abschließend.
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