Klima- und Energiefonds und BMVIT präsentieren Innovationen als Schlüssel für
klimaschonende, wettbewerbsfähige Produktion in Österreich
Wien (klimafonds) - Die Industrie trägt maßgeblich zu den CO2-Emissionen in Österreich bei.
Forschung und Innovationen, die die Effizienz von Prozessen steigern, der Umstieg auf erneuerbare Energien und
Kohlenstoff-Anwendungen haben entscheidenden Anteil daran, diese Emissionen zu senken und damit österreichische
Unternehmen zukunftsfit zu machen. Das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) und
der Klima- und Energiefonds beleuchten in der am 8. Oktober stattfindenden Veranstaltung „Highlights der Energieforschung“
die Herausforderungen der Dekarbonisierung für die Industrie. Sie bieten Einblicke in die Aktivitäten
österreichischer Unternehmen und Forschungseinrichtungen und präsentieren Ergebnisse aus den Programmen
von BMVIT und Klima- und Energiefonds.
Innovationsminister Andreas Reichhardt: „Mit der Klima- und Energiestrategie #mission2030 haben wir klare Ziele
für das nächste Jahrzehnt formuliert. Um diese erfüllen zu können, braucht es Innovationen,
die den raschen Ausstieg aus der fossilen Energiewelt ermöglichen. Gemeinsam mit dem Klima- und Energiefonds
setzen wir durch unsere Energieforschungs- und Innovationsprogramme konkrete Umsetzungsschritte.
Technologievorsprung durch Innovation
Ziel der europäischen Klimapolitik ist eine wettbewerbsfähige und klimaneutrale Wirtschaftsweise
bis 2050. Um dieses Ziel zu erreichen, sind neue Technologien und der Aufbau neuer Infrastrukturen erforderlich.
Theresia Vogel, Geschäftsführerin des Klima- und Energiefonds: „Die Dekarbonisierung der Industrie ist
eine globale Herausforderung. Nur mit Innovationen können wir dieser begegnen. Unsere Energieforschungsprogramme
unterstützen die heimische Wirtschaft bei der Entwicklung von Innovationen ,made in Austria‘ für den
Weltmarkt.“
Dass die Basis für Wachstum, Wohlstand und Arbeitsplätze in Österreich eine starke, nachhaltige
Industrie ist, unterstreicht auch Dieter Drexel, stv. Bereichsleiter Infrastruktur, Transport, Ressourcen &
Energie, Umwelt der Industriellenvereinigung: „Forschung, Technologie und Innovation sind tragende Säulen
für den Erfolg österreichischer Unternehmen am internationalen Markt. Saubere Technologien werden weltweit
zunehmend nachgefragt. Jede Investition in Forschung und Entwicklung ist daher eine Investition in die Wettbewerbsfähigkeit
und Technologieführerschaft der österreichischen Industrie“.
Welche Rahmenbedingungen es konkret braucht, um für die heimische Industrie diese Technologieführerschaft
zu erreichen und abzusichern, diskutiert Drexel im Rahmen der Veranstaltung mit Christiane Brunner, Verbund AG,
Wolfgang Hribernik, AIT Austrian Institute of Technology GmbH, Hanspeter Ofner, Primetals Technologies Austria
GmbH und René Stadler, Mondi Group.
Die im Rahmen der Veranstaltung präsentierten Projekten finden Sie hier zum Download: https://www.energy-innovation-austria.at/
Die Energieforschungs- und Innovationsprogramme des Klima- und Energiefonds
Die Energieforschungs- und Innovationsprogramme des Klima- und Energiefonds sind zentrale Instrumente für
Innovation in der Energie- und Klimapolitik der Bundesregierung und leisten damit einen zentralen Beitrag für
den langfristigen wirtschaftlichen Erfolg Österreichs. Seit 2007 hat der Klima- und Energiefonds in Kooperation
mit dem Infrastrukturministerium rund 400 Mio. Euro in mehr als 800 Energie- und Mobilitätsforschungsprojekte
investiert. Die Strategie ist gezielt auf Technologien mit hohem Wachstumspotenzial im In- und Ausland ausgerichtet.
Als One-Stop-Shop begleitet der Klima- und Energiefonds mit Instrumenten der Forschungs- und Umweltförderung
den gesamten Innovationsprozess von der Forschung bis zur Demonstration.
Der Klima- und Energiefonds vertritt die Bunderegierung im Executive Committee des IEA Technologie Kooperations-Programmes
„Industrielle Energietechnologien und -systeme“.
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