Außenhandel Jänner bis Juli 2019
Wien (statistik austria) - Der Gesamtwert der Einfuhren von Waren lag im Zeitraum Jänner bis Juli
2019 laut vorläufiger Ergebnisse von Statistik Austria nominell mit 94,15 Mrd. Euro um 3,9% über dem
Vorjahreswert, die Ausfuhren von Waren stiegen um 3,6% auf 90,99 Mrd. Euro. Das Defizit der Handelsbilanz belief
sich auf 3,16 Mrd. Euro, nach 2,78 Mrd. Euro in der Vorjahresperiode. Arbeitstägig bereinigt erhöhten
sich die Einfuhren um 3,7% und die Ausfuhren um 3,5%.
Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union importierte Österreich im Berichtszeitraum Waren im Wert
von 65,83 Mrd. Euro (+2,5%). Der Wert der in diese Länder exportierten Waren verzeichnete ebenfalls einen
Anstieg gegenüber der Vorjahresperiode (+3,3%) und betrug 63,98 Mrd. Euro. Das Handelsbilanzdefizit mit der
Europäischen Union belief sich auf 1,85 Mrd. Euro (Jänner bis Juli 2018: Handelsbilanzdefizit von 2,31
Mrd. Euro).
Der Außenhandel mit Drittstaaten zeigte im Vergleich zur Vorjahresperiode eine Zunahme sowohl bei den Importen
(+7,2% auf 28,32 Mrd. Euro) als auch bei den Exporten (+4,1% auf 27,00 Mrd. Euro). Daraus ergab sich ein Handelsbilanzpassivum
mit Drittstaaten von 1,31 Mrd. Euro.
Monatsergebnis Juli 2019: Einfuhren +9,5%, Ausfuhren +5,3%
Im Juli 2019 lag der Wert der Einfuhren von Waren bei 14,33 Mrd. Euro, das entspricht einem Zuwachs um 9,5% gegenüber
Juli 2018. Die Ausfuhren von Waren beliefen sich auf 13,45 Mrd. Euro (+5,3%). Die Handelsbilanz wies ein Passivum
in Höhe von 0,89 Mrd. Euro auf. Arbeitstägig bereinigt stiegen die Importe um 4,8% und die Exporte um
1,5%.
Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union importierte Österreich im Juli 2019 Waren im Wert von
9,68 Mrd. Euro, Waren im Wert von 9,34 Mrd. Euro wurden in diese Länder exportiert. Gegenüber Juli 2018
stiegen sowohl die Intra-EU-Importe (+4,3%) als auch die Intra-EU-Exporte (+5,9%). Dies führte zu einem Handelsbilanzpassivum
mit den Mitgliedstaaten der Europäischen Union in Höhe von 0,34 Mrd. Euro.
Die Importe aus Drittstaaten beliefen sich auf 4,65 Mrd. Euro und zeigten gegenüber dem Vorjahresmonat einen
Zuwachs von 22,0%; die Extra-EU-Exporte erhöhten sich ebenfalls (+3,9% auf 4,11 Mrd. Euro). Die daraus resultierende
negative Handelsbilanz mit Drittstaaten lag bei 0,55 Mrd. Euro.
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