Preisverleihung „Plan Medienpreis für Kinderrechte“ im Bundeskanzleramt
Wien (bka) - „Ich freue mich sehr, dass auch heuer – im Jubiläumsjahr 30 Jahre UN-Kinderrechtskonvention
– ein Medienpreis für Kinderrechte vergeben und damit auf das Recht auf Gleichbehandlung und Entwicklung,
die Achtung vor der Meinung des Kindes und das Wohl des Kindes aufmerksam gemacht wird“, sagte Bundesministerin
Ines Stilling am 7. Oktober bei der Verleihung des „Plan Medienpreis für Kinderrechte“ im Bundeskanzleramt.
Bereits zum fünften Mal wurden Journalistinnen und Journalisten für engagierte Berichterstattung zum
Thema Kinderrechte ausgezeichnet. Vergeben wird der Preis von der gemeinnützigen Privatstiftung Hilfe mit
Plan Österreich, die Projekte des Kinderhilfswerks Plan International fördert, in Kooperation mit dem
VÖZ und dem Bundeskanzleramt.
„In Österreich haben Kinderrechte einen hohen Stellenwert, wenngleich auch hierzulande die tatsächliche
Umsetzung der Kinderrechte nach wie vor ein Thema ist – ich denke dabei an Kinderarmut, häusliche Gewalt gegen
Kinder oder faire Bildungschancen. Dabei ist vor allem die Politik gefordert, aber auch Journalistinnen und Journalisten
leisten einen wesentlichen Beitrag, wenn die Verletzung von Kinderrechten in den Mittelpunkt von Berichterstattungen
gerückt wird“, so die Ministerin abschließend.
Die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger:
- Elsbeth Bräuer und Minh Thu Tran: „Die Geister der
toten jagen die Kinder & Plündern, töten, ausrotten – ein Kinderleben“ (Republik)
- Philipp Hedemann: „Fass deine Schwester an“ (Profil)
- Gerlinde Petric-Wallner: „Wo ist mein Papa jetzt?“ (Radio
klassik Stephansdom)
- Marius Münstermann: „Schmutziger Glanz“ (Datum)
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