Beste Versorgung für Pflegebedürftige in der Stadt Innsbruck weiterhin sichergestellt
Innsbruck (lk) - Der zehnjährige Strukturplan Pflege des Landes Tirol läuft seit 2012. Nun liegen
die Endergebnisse der Evaluierung vor, die den Ausbau der bedarfsgerechten Versorgung betreuungsbedürftiger
Personen und die Weiterentwicklung der mobilen sowie stationären Pflege in Tirol verdeutlichen.
Für die Landeshauptstadt fasste Gesundheits- und Pflegelandesrat Bernhard Tilg am 7. Oktober das Ergebnis
im Landhaus in Innsbruck zusammen: „Für die pflegebedürftigen Menschen in Innsbruck ist in den letzten
Jahren viel umgesetzt worden. Das Plansoll für 2022 ist bereits jetzt in vier Bereichen erreicht worden –
in der Langzeit-, Kurzzeit-, Tages- und Schwerpunktpflege. Für das Ausbauprogramm bis Ende 2022 fehlen lediglich
30 Plätze in der Übergangspflege und sechs Plätze im Betreuten Wohnen. Außerdem werden die
mobilen Dienste in den nächsten drei Jahren um 39.794 auf insgesamt 230.000 Leistungsstunden jährlich
gesteigert. Mit dieser Evaluierung ist in Abstimmung mit der Stadt Innsbruck eine zielgerichtete Bedarfsanpassung
für eine optimale Betreuung zu Hause und im Heim gelungen.“
Systematischer und nachhaltiger Ausbau der Pflege
Dass der Pflegeplan des Landes so konsequent umgesetzt wird, darüber freut sich auch der für die
Pflege zuständige Innsbrucker Vize-Bgm Franz X. Gruber: „Mit unserem Pflege- und Betreuungsangebot können
wir uns sehen lassen. Die Qualität, die in der Tiroler Landeshauptstadt in allen Bereichen der Pflege geboten
wird, ist ohne Übertreibung Weltspitze. Dies ist auch der Neubau- und Modernisierungsoffensive der Pflegeheime
zu verdanken. In Baukosten und Ausstattung flossen in den vergangenen zwei Jahrzehnten rund 145 Millionen Euro.“
Gesundheit und Pflege werden vernetzt
Für LR Tilg ist die Zukunftsorientierung des Pflegeplanes von größter Bedeutung. „Das Land Tirol
setzt auf die Vernetzung von Gesundheit und Pflege, um eine flächendeckende und umfassende Versorgung der
Tiroler Bevölkerung weiterhin sicherzustellen. In enger Kooperation mit den Krankenhäusern und den Ärztinnen
sowie Ärzten werden neue Wege zur Versorgungskette in der Pflege beschritten. Das betrifft den Schlaganfall
genauso wie die Herzschwäche und chronische Erkrankungen wie Diabetes. Das Landesinstitut für Integrierte
Versorgung (LIV) spielt im Bereich der integrierten Versorgung bei der Umsetzung dieser schon angelaufenen innovativen
Projekte wie HerzMobil Tirol oder DiabCare Tirol eine zentrale Rolle“, betont Tilg. Der Leitsatz „mobil vor stationär“
der Pflegepolitik des Landes werde durch die Evaluierung des Strukturplanes Pflege auf allen Ebenen bestätigt.
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