Funktionierende Versorgung an
 Vorarlbergs Krankenhäusern

 

erstellt am
08. 10. 19
13:00 MEZ

Anfragebeantwortung durch Landesrat Bernhard
Bregenz (vlk) – „Die Besetzung aller Ärzte- und Pflegestellen an den Vorarlberger Spitälern ist eine Herausforderung, aber die fachärztliche und notärztliche Versorgung funktioniert.“ So fasst Gesundheitslandesrat Christian Bernhard seine Beantwortung einer Landtagsanfrage zur Personalsituation an den Landeskrankenhäusern zusammen.

Relevante fachärztliche Unterbesetzungen gibt es nur in der Inneren Abteilung des LKH Bregenz und in der Psychiatrie am LKH Rankweil. Es ist aber damit zu rechnen, dass mit der Nachbesetzung der Primarstelle in Bregenz die Personalakquise erleichtert wird, so Landesrat Bernhard. Die Psychiatrie wiederum ist europaweit ein Mangelfach, das für junge Ärztinnen und Ärzte attraktiver gemacht werden muss.

Die Personalsituation hat sich auch auf die Durchführung von Operationen an den Landeskrankenhäusern der Regelversorgung nicht negativ ausgewirkt, hält Landesrat Bernhard fest. OP-Verschiebungen aus nichtmedizinischen Gründen kommen laut Krankenhaus-Betriebsgesellschaft (KHBG) praktisch nicht vor. Dass an einem Schwerpunktkrankenhaus wie Feldkirch kurzfristige Terminverschiebungen vorkommen können, ist systemimmanent und wird grundsätzlich neben dem Notfallaufkommen auch von den verfügbaren Kapazitäten beeinflusst. In den Krankenhäusern konnten alle Patientinnen und Patienten mit Indikation für eine Operation angenommen werden. Die personellen Engpässe der vergangenen Monate haben keine Auswirkungen auf die grundsätzliche medizinische Versorgung. Lediglich die Termindisposition für nicht dringende Eingriffe ist schwieriger geworden. Das Ausrücken eines Notfalleinsatzfahrzeuges wurde nie mangels Verfügbarkeit eines Notarztes verhindert.

Weiter positiv entwickelt sich laut Landesrat Bernhard die Inanspruchnahme der Notrufnummer 1450. Nach dem Start im April 2017 wurden bis Jahresende 13.000 Anrufe gezählt, im Jahr 2018 waren es 22.000 und in den ersten acht Monaten des laufenden Jahres bereits 18.000.

 

 

 

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