Lutzmannsburg/Eisenstadt (blms) - Mit einer Pressekonferenz und einer Demonstration eines Stromausfalls mit
anschließendem Notbetrieb über ein Notstromaggregat, erfolgte am 21. Oktober im Feuerwehrhaus Lutzmannsburg
(Bezirk Oberpullendorf) der Startschuss für die Etablierung von „Sicherheitsinseln“ in allen Gemeinden des
Burgenlandes.
Die Initiative von Landeshauptmannstellvertreter Tschürtz, welche in enger Zusammenarbeit mit den Feuerwehren
und der Landessicherheitszentrale Burgenland umgesetzt wird, hat sich zum Ziel gesetzt, dass im Krisen- und Katastrophenfall
(z.B. bei längerfristigen Stromausfällen - sogenannten „Black-outs“) das örtliche Feuerwehrhaus
als erste Anlaufstelle für eine Erstversorgung der Bevölkerung dienen soll.
In den Sicherheitsinseln erwartet die Bevölkerung eine Notstromversorgung, Versorgung mit Nahrungsmitteln,
Medikamenten, ärztliche Versorgung, Kommunikationsmöglichkeiten mit der Leitstelle der Landessicherheitszentrale
Burgenland und den Einsatzorganisationen wie Rettung, Feuerwehr und Polizei.
"Um für den Krisen- und Katastrophenfall bestens gerüstet zu sein ist es entscheidend, bereits vor
einem tatsächlichen Ereignis die richtigen Maßnahmen zu ergreifen! Die Sicherheitsinseln sind ein Teil
einer Reihe von Maßnahmen, die in Zusammenarbeit mit den Einsatzorganisationen und Behörden auf Gemeinde-,
Bezirks- und Landesebene getroffen werden, um derartige Ereignisse bestmöglich zu bewältigen", sagte
Landeshauptmann-Stellvertreter Johann Tschürtz.
Vertreter der Gemeinde, des Zivilschutzverbandes, der Netz Burgenland, der örtlichen Feuerwehr und der Landessicherheitszentrale
begrüßen die Initiative und betonen die Wichtigkeit einer derartigen Einrichtung für den Fall einer
Krise oder Katastrophe.
„Die Sicherheit der Bevölkerung hat für mich oberste Priorität! Daher schaffen wir mit den Sicherheitsinseln
nun in jeder Gemeinde eine zentrale Anlaufstelle, die im Fall einer Krise oder Katastrophe zuverlässige und
rasche Hilfe für die Bevölkerung ermöglicht“, so Tschürtz abschließend.
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