Aufklärungs- und Artilleriebataillon 4 übt mit deutschem Gebirgsaufklärungsbataillon
230
Füssen im Allgäu/Allentsteig/Wien (bmlv) - Unter dem Motto "streitkräfteübergreifende
Partnerschaft" übte das Aufklärungs- und Artilleriebataillon 4 mit seinem deutschen Partner, dem
Gebirgsaufklärungsbataillon 230 aus Füssen im Allgäu, zwei Wochen lang gemeinsam im Waldviertel.
450 Soldaten trainieren
Beide Verbände stellten sich mit ca. 450 Soldaten und 120 Gefechtsfahrzeugen der Herausforderung einer
Aufklärungsübung in den Bezirken Horn, Zwettl und Gmünd. Dabei war das Ziel, ein Lagebild über
die gegnerischen Kräfte zu generieren. Dazu waren Spähtrupps über drei Tage hindurch mit den "Augen
am Ziel".
Die Auswertung der Aufklärungsergebnisse erledigte der aus deutschen und österreichischen Soldaten gebildete
Bataillonsgefechtstand, welcher schließlich das Bild der Gesamtsituation der gegnerischen Kräfte abschließend
dem Kommandanten der 4. Panzergrenadierbrigade präsentierte. Bei dieser intensiven Übung konnten beide
Bataillone Taktiken und Techniken trainieren und dabei voneinander lernen.
Partnerschaftsjubiläum
Nach der Zusammenführung des Panzergrenadierbataillons 9 und dem Panzerartilleriebataillons 3 zum heutigen
Aufklärungs- und Artilleriebataillon 4 begründete man im Jahr 2009 eine Partnerschaft mit dem Gebirgsaufklärungsbataillon
230. Zum Jubiläum traten die Soldaten vor Beginn der Übung in der Liechtenstein-Kaserne Allentsteig zu
einem gemeinsamen "Appell" an. Mit dabei die damaligen Partnerschaftsbegründer, Oberst Herbert Gaugusch
und Oberst Ralph Mahlzahn.
Länderübergreifende Zusammenarbeit
"Ein voller Erfolg der gemeinsamen Arbeit. Wir haben viel voneinander und miteinander gelernt und unsere
länderübergreifende Zusammenarbeit noch vertieft. Das motiviert zum weiteren Üben miteinander",
so die beiden Kommandanten Oberstleutnant Michael Vitovec vom Aufklärungs- und Artilleriebataillon 4 und Oberstleutnant
Michael Bertram vom deutschen Bataillon.
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