Petschar mahnt Unterstützung
 für Milchstandort Österreich ein

 

erstellt am
18. 10. 19
13:00 MEZ

Kongress der Europäischen Milchwirtschaft tagt in Wien
Wien (voem) - „Die künftige EU Agrar- und Milchpolitik muss für die österreichische Milchwirtschaft mit ihren strukturellen und naturbedingen Erschwernissen passende Rahmenbedingungen für eine weiterhin positive Entwicklung bieten. Dies erfordert besondere Schwerpunkte der politischen Unterstützung der Milchwirtschaft in diesen Regionen, gefordert ist weiters eine Unterstützung für die Qualitätsstrategie der Milchwirtschaft und eine systematische Verbesserung der Rahmenbedingungen auf den Lebensmittelmärkten. Nur mit einem umfassenden Paket, das auf die besonderen Bedürfnisse der Länder mit kleineren Strukturen und Berggebieten eingeht, kann die Milchwirtschaft in den Regionen Europas mit Erschwernissen gesichert werden“, erklärte der Präsident der Vereinigung Österreichischer Milchverarbeiter Dir. Helmut Petschar anlässlich des EDA Kongresses, des Kongresses der Europäischen Milchwirtschaft, bei dem diese Woche in Wien über 200 Experten der Milchwirtschaft mit führenden Vertretern der Molkereien und der Agrarpolitik zusammen trafen.

Die künftige Ausgestaltung der EU-Agrar- und Milchpolitik stand am 18. Oktober im Mittelpunkt der Diskussion, hier wurde mit Referaten von Präsident Helmut Petschar, VÖM, und Präsident Michel Nalet, EDA, sowie Frau Bundesminister Maria Patek und Norbert Lins, dem neu gewählten Präsidenten des Agrarausschusses im Europaparlament der milchpolitische Teil diskutiert. Dazu wurde von Herrn GD Josef Braunshofer und Herrn Giuseppe Ambrosi aus Italien die Forderungen aus der Molkereiwirtschaft eingebracht.

Schwerpunkte bildeten weiters das Thema Nachhaltigkeit der Milch und im Speziellen der Milchverpackungen, weiters die Prognosen für den Milchmarkt und wie diese erstellt werden, Fragen des Milchmarketings und Rezepte für den Zugang zu den unterschiedlichen Zielgruppen sowie Fragen der weltweiten Entwicklung der Milchwirtschaft und künftiger Exportchancen für die Europäische Milchwirtschaft.

Die gut besuchte Tagung zeigte einen breiten Überblick über die aktuelle Themenlandschaft der Milchwirtschaft, die mit den Themen „Brexit und US-Handelssanktionen“ zu einem für die Milchwirtschaft kritischen Zeitpunkt stattfand. Für Präs. Petschar war es dabei wichtig, dass bei diesem Kongress auch die Position und Anliegen kleinerer Länder wie Österreich auf der Tagesordnung standen.

 

 

 

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