2-Faktor-Authentifizierung: Kopf sieht
 Verschiebung als „guten Kompromiss“

 

erstellt am
17. 10. 19
13:00 MEZ

Betriebe erhalten Aufschub von 15 Monaten um europäische Zahlungsrichtlinie umzusetzen
Brüssel/Wien (pwk) - Um Online-Zahlungen sicherer zu machen, schreibt die EU verstärkte Sicherheitsvorkehrungen mit der sogenannten „2-Faktor-Authentifizierung“ vor. Betroffen sind Zahlungen über das Internet, aber auch etwa elektronische Kartenzahlungen an einer Kassa. WKÖ-Generalsekretär Karlheinz Kopf dazu: „Die Wirtschaftskammer hat sich dafür eingesetzt, dass unsere Betriebe ausreichend Zeit für die notwendigen technischen Adaptierungen bekommen. Wir freuen uns, dass es gelungen ist, dafür eine europaweit einheitliche Übergangsfrist festzulegen. Die nun fixierten knapp 15 Monate sind ein guter, aber ambitionierter Kompromiss für die Umsetzung.“

Für Onlinebanking und für Kartenzahlungen unmittelbar im Geschäft gelten diese neuen Vorgaben bereits seit 14. September 2019. Für Kartenzahlungen im elektronischen Zahlungsverkehr wurde jetzt eine europaweit einheitliche Frist fixiert: Bis 31. Dezember 2020 haben Zahlungsdienstleister nun für die technische Umsetzung 15 Monate Zeit. Das hat die EBA (Europäische Bankenaufsichtsbehörde) als zuständige Aufsichtsbehörde am 16. Oktober festgelegt.

Um die Betriebe umfassend zu den Neuerungen zu informieren, wurden unter anderem FAQ´s erarbeitet, die unter https://wko.at/online-zahlungen abrufbar sind. „Da die Umsetzung der Richtlinie eine Reihe von technischen Adaptierungen erfordert, und auch die Kunden sich mit den neuen Vorgaben vertraut machen müssen, ist die nun gesetzte Frist ein relevanter zeitlicher Puffer“, so Kopf abschließend.

 

 

 

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