Nationalpark Gesäuse steht für Artenvielfalt und Naturschutz – Besucherzentrum Weidendom
ist didaktisches Herz eines Naturjuwels
Wien (bmnt) - „Wildes Wasser – Steiler Fels“ so wird das Gesäuse zu Recht mit wenigen Worten beschrieben.
Mit lautem Sausen und Brausen schießt das Wasser der Enns durch den wild verblockten Gesäuse-Eingang.
Hier zeigt der größte Binnenfluss Österreichs noch seine ganze Kraft. Der begehbare ökologische
Fußabdruck im Besucherzentrum Weidendom stand im Mittelpunkt des Besuchs von Nachhaltigkeitsministerin Maria
Patek im Nationalpark Gesäuse. „Der ökologische Fußabdruck beschreibt die Fläche, die notwendig
ist, um die Bedürfnisse eines Menschen hinsichtlich Ernährung, Wohnen, Mobilität und Konsum zu decken.
Im Besucherzentrum werden diese abstrakten Themen besonders anschaulich vermittelt und man kann im Labyrinth seinen
persönlichen Lebensstil erkunden“, so Patek, die das Zentrum in Weidendom als „didaktisches Herz des Naturjuwels“
bezeichnet.
Neben Bewusstseinsbildung im Besucherzentrum, besticht der Nationalpark durch einzigartige Artenvielfalt. Das Gesäuse
ist mit seinen enormen Höhenunterschieden von bis zu 1800 Metern ein besonderer Lebensraum. Hier konnten sich
über 200 endemische, sprich weltweit einzigartige und lokal sehr begrenzt vorkommende Tier- und Pflanzenarten
entwickeln. „Die Naturschauspiele der Österreichischen Nationalparks faszinieren mich jedes Mal aufs Neue.
Von der pannonischen Tiefebene über die Flusslandschaften von Donau, Thaya und Enns, der Waldwildnis bis zum
höchsten Berg Österreichs sind mit unseren Nationalparks besondere Naturschätze und Lebensräume
unter strengen Schutz gestellt – und das ist gut so“, erklärt die Nachhaltigkeitsministerin.
Nach ausführlichen Gesprächen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus verschiedenen Fachbereichen war
Maria Patek zu Gast in einer Livesendung des Nationalparkradios. Die Bundesministerin sprach über den Stellenwert
der Nationalparks in Österreich, wie auch über ihre Eindrücke im Gesäuse. „Wir müssen
alle Kanäle der Öffentlichkeitsarbeit nutzen“, so Nationalparkdirektor Herbert Wölger. „Aus diesem
Grund sind wir neben klassischer Pressearbeit auch sehr aktiv in den sozialen Medien und haben einen fixen Sendeplatz
mit dem Nationalparkradio auf Radio Freequenns. Es ist für uns eine Ehre, dass sich Bundesministerin Maria
Patek eine ganze Stunde Zeit nimmt und zu uns ins Radio kommt“, so Wölger abschließend.
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