Literaturnobelpreisträger wurde im Gemeindeamt mit langanhaltenden Applaus begrüßt
- Kulturreferent LH Kaiser gratulierte persönlich – Peter Handke ist ein wortgewaltiger Mensch und ein literarisches
Aushängeschild Kärntens
Griffen/Klagenfurt (lpd) - Im Gemeindeamt Griffen gab es am Abend des 15. Oktober, nach der Gemeinderatsitzung,
für Peter Handke einen spontanen Empfang. Der Schriftsteller und Literaturnobelpreisträger wurde von
Bürgermeister Josef Müller, den Gemeinderäten und Kulturreferent Landeshauptmann Peter Kaiser mit
langanhaltendem Applaus begrüßt.
„Ich erweise Peter Handke die Reverenz seitens des Landes Kärnten und freue mich, dass ich ihm persönlich
zum Literaturnobelpreis gratulieren darf. Den Preis hat er sich mehr als verdient. Er ist ein wortgewaltiger Mensch
und ein literarisches Aushängeschild Kärntens Dank ihm ist Kärnten auch literarisch in der Welt
präsent“, gratulierte Kaiser dem Schriftsteller und Literaten. Der Landeshauptmann kam nicht mit leeren Händen.
Als Geschenk überreicht er an Handke eine Pfeffermühle aus Kärntner Holz. „Damit kann er künftig
als leidenschaftlicher Koch seine Speisen aber auch Worte noch mehr Schärfe und Würze verleihen“, so
Kaiser.
Bürgermeister Müller betonte, dass die Nachricht vom Literaturnobelpreis in Griffen wie eine Bombe eingeschlagen
habe. „Gleichzeitig kam eine Stunde der Freude und des Stolzes im Ort auf“, so das Gemeindeoberhaupt. Als Geschenk
überreicht er an Handke ein Stift Griffen-Bild von Walter Heimhilcher. Dieses übernahm Handke mit den
Worten „Das ist ein großartiges Bild“.
Auf die Frage, was ihm der Preis bedeute, antwortete Handke mit einem Zitat von Heimito von Doderer. „Man freut
sich. Man ist losgebunden von sich selber“. Seitens des Landes nahm auch Kulturabteilungsleiter Igor Pucker am
Empfang teil.
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