Haus der Bildung vereint alle Bildungsbehörden unter einem Dach
Wien/Innsbruck (lk) - Am 15. Oktober eröffnete Bildungslandesrätin Beate Palfrader im Beisein
von Bildungsministerin Iris Rauskala das „Haus der Bildung“. Dieses ist im Landhaus 2 angesiedelt. „Das ist ein
großer Tag für Tirol!“, freut sich LRin Palfrader. „Mit viel Einsatz und langer, intensiver Arbeit können
wir nun mit Fug und Recht sagen, einen Meilenstein in Tirols Bildungspolitik gesetzt zu haben. Auch Österreichweit
ist das Tiroler Haus der Bildung eine Vorzeigeeinrichtung.“
Die Bildungsdirektion für Tirol startete bereits im Jänner mit Paul Gappmaier als Bildungsdirektor. „Damit
werden alle schulischen Fragen hervorragend aus einer Hand behandelt“, gratulierte LRin Palfrader.
„Es war das Ziel, die bisherigen Behörden an einem gemeinsamen Standort unterzubringen. Das ist in Tirol bereits
gelungen. Ab sofort gibt es in Innsbruck nur mehr eine Adresse, wenn es um Bildung geht“, so Bildungsministerin
Iris Rauskala.
Fusion von Bundes- und Landesbehörden
Mit 1. Jänner 2019 wurden die zwei Organisationen Landesschulrat für Tirol und Bildungsabteilung des
Landes Tirol in der Bildungsdirektion vereint. „Damit werden die Landes- und die Bundesschulen durch eine einzige
Behörde verwaltet, wodurch sinnvolle Synergien entstehen“, ist LRin Palfrader überzeugt. „Mein Dank gilt
dem Bildungsdirektor und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Es ist ihr Verdienst, dass die Umstellung reibungslos
so über die Bühne gegangen ist.“
Bildungsdirektor Gappmaier ergänzt: „Wie erwartet war der Wechsel in die neue Behörde mit vielen Veränderungen
verbunden, die aufgrund der engagierten Arbeit vieler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und der Beteiligung aller
sehr gut gelungen sind. Vielen Dank dafür auch meinerseits, gemeinsam gestalten wir die Zukunft der Bildung
in Tirol.“
Über die Arbeit der Bildungsdirektion
Die Bildungsdirektion beschäftigt rund 200 MitarbeiterInnen, davon arbeiten rund 50 Personen in den Bezirken.
Für den Präsidialbereich ist Reinhold Raffler, für den Bereich des Pädagogischen Dienstes Werner
Mayr zuständig. „Beide bringen ihre langjährige Erfahrung im Bildungsbereich ein und leisten einen wertvollen
Beitrag für die Bildung in Tirol“, so LRin Palfrader.
Während der Umstellungsphase hat die Bildungsdirektion einige Initiativen umgesetzt, unter anderem die Einführung
des ersten Schulclusters. „Dadurch wird das pädagogische Angebot, die Betreuung und die Organisation gestärkt.
Das ist vor allem für die Erhaltung von kleinen Schulen sehr wichtig“, erläutert LRin Palfrader. Dieses
Projekt wurde mit Beginn des heurigen Schuljahres im Defereggental mit der Neuen Nationalparkmittelschule Defereggental,
der Volksschule St. Jakob, der Reimmichl-Volksschule St. Veit und der Volksschule Hopfgarten mit rund 150 SchülerInnen
umgesetzt.
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