Schallenberg: "Die türkische Militäroffensive in Syrien
 unterminiert die Sicherheit & Stabilität in der ganzen
 Region."

 

erstellt am
15. 10. 19
13:00 MEZ

Außenminister nimmt am Rat für Auswärtige Angelegenheiten in Luxemburg teil.
Luxemburg/Wien (bmeia) - Beim Treffen der EU-Außenministerinnen und EU-Außenminister am 14. Oktober in Luxemburg stand die türkische Militäroffensive in Nordsyrien im Fokus. Im Vorfeld des Treffens unterstrich Außenminister Alexander Schallenberg, dass die Militäraktion „einfach falsch“ und nun die EU am Zug sei, klare Beschlüsse zu fassen.

Außenminister Alexander Schallenberg zum einstimmigen Beschluss der EU-Mitgliedstaaten, keine Waffenexporte in die Türkei mehr durchzuführen: „Das Beste, was möglich ist“.

Der österreichische Außenminister sprach sich in Luxemburg abermals für ein Ende des EU-Beitrittskandidatenstatus der Türkei aus: "Es ist eine gewisse Ironie und Absurdität, dass wir überlegen Sanktionen und Maßnahmen gegen einen Staat zu beschließen, der an sich noch in formellen Beitrittsverhandlungen mit der EU ist. Österreich steht schon lange auf dem Standpunkt, dass die EU die Beitrittsverhandlungen mit der Türkei jetzt auch offiziell beenden sollte."

Zum EU-Türkei-Abkommen zeigte sich Außenminister Alexander Schallenberg überzeugt, dass dieses auch weiterhin halten werde. „Wir lassen uns keinesfalls erpressen,“ unterstrich der Außenminister.

Weitere Tagesordnungspunkte des Treffens der 28 EU-Außenministerinnen und Außenminister waren unter anderem die türkischen Bohraktivitäten im östlichen Mittelmeer sowie aktuelle Entwicklungen in Afghanistan und in der Ukraine.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.bmeia.gv.at

 

 

 

 

 

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