Mögliche Schließung Mars-Standort Breitenbrunn

 

erstellt am
15. 10. 19
13:00 MEZ

110 Arbeitsplätze in Gefahr, bestmögliche Unterstützung seitens des Landes – Illedits/Petschnig: „Alle Kräfte zur Aufrechterhaltung des Firmenstandortes bündeln!“
Breitenbrunn/Eisenstadt (blms) - Wie am 14. Oktober bekannt wurde, zieht die Firma Mars Austria die Schließung der Produktionsstätte in Breitenbrunn in Erwägung. Begründet wird dieser Schritt mit sinkender Produktnachfrage nach den am Firmenstandort Breitenbrunn hergestellten Waffelprodukten. Rund 110 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter würden dann bis 2020 stufenweise abgebaut werden. „Als Arbeitsmarktlandesrat stehe ich den Unternehmensverantwortlichen unterstützend zur Seite. Gemeinsam müssen wir alles in unserer Macht stehende für die Aufrechterhaltung des Firmenstandortes tun. Es geht um 110 Menschen aus der Region. Viele dieser Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben zum Erfolg des Unternehmens beigetragen – jetzt müssen alle Anstrengungen unternommen werden, um ihnen zu helfen“, so Landesrat Christian Illedits.

Wirtschaftslandesrat MMag. Alexander Petschnig nimmt mit Bedauern zur Kenntnis, dass der Produktionsstandort in Breitenbrunn zur Diskussion steht: „Da die endgültige Entscheidung jedoch noch aussteht, möchte ich dieser nicht vorgreifen und werde daher kein Negativszenario zeichnen. Für Gespräche mit der Geschäftsleitung stehe ich gemeinsam mit Landesrat Illedits jederzeit zur Verfügung, um mögliche Hilfestellungen, die eine Schließung verhindern würden, auszuloten. Auch setzte ich auf die sehr gute Arbeit der Betriebsansiedelungsabteilung der Wirtschaft Burgenland GmbH und damit verbunden auf mögliche Kompensationen durch neu zu schaffende Arbeitsplätze.“

Obwohl der Entscheidungsprozess noch nicht abgeschlossen ist, stellen die Landesräte Illedits und Petschnig bereits Überlegungen an, um sowohl die ArbeitnehmerInnen, als auch das Unternehmen abzusichern. Man werde unverzüglich das Gespräch mit den Unternehmensverantwortlichen suchen, geben die beiden Regierungsmitglieder bekannt. „Sobald die Kündigungen offiziell eingemeldet werden, wollen wir konkrete Lösungen für die Betroffenen parat haben, hoffen aber, dass es nicht soweit kommt,“ sagt Illedits.

Insgesamt hat sich der Arbeitsmarkt im Burgenland in den letzten Monaten äußerst positiv entwickelt. „Aktuell haben wir im Burgenland die niedrigste Arbeitslosenquote seit dem Jahr 2012. Eine Vielzahl an Maßnahmen des Landes und eine allgemein wirtschaftlich gute Entwicklung unseres Heimatlandes haben dazu beigetragen. Wir wollen diesen erfolgreichen Weg und diesen positiven Trend weiter fortführen. Eine mögliche Schließung des Produktionsbetriebes der Firma Mars in Breitenbrunn wäre ein herber Rückschlag. Nun gilt es, alle konstruktiven Kräfte zu bündeln, um eine gute Lösung für das Unternehmen, aber vor allem für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden", so Landesrat Christian Illedits.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.burgenland.at

 

 

 

 

 

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