Antragstellung für Förderungsprogramm KMU DIGITAL startet
am Montag, 28. Oktober
Wien (bmdw) - „Für kleine und mittlere Unternehmen bedeutet der digitale Wandel ein Umdenken und Umlernen
von altbewährten Praktiken auf teils radikal andere Arbeitsweisen und Geschäftsmodelle. KMU müssen
rasch auf sich ändernde Kundenbedürfnisse und Umfeldbedingungen reagieren, um wettbewerbsfähig zu
bleiben und in der digitalen Wirtschaft zu bestehen“, so Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort,
Elisabeth Udolf-Strobl. „Mit dieser Initiative wollen wir KMU zeigen, welche Wachstumschancen für sie in der
Digitalisierung liegen und helfen ihnen ganz konkret, Digitalisierungsprojekte umzusetzen.“, betont WKÖ-Präsident
Harald Mahrer.
Um die Sicherung von Arbeitsplätzen in der österreichischen Wirtschaft zu wahren, ist ein Fokus auf die
Digitalisierung von KMU entscheidend. „Mit der Fortsetzung des erfolgreichen Förderungsprogramms KMU DIGITAL
soll das große Potential an Chancen, das die Digitalisierung für die österreichischen KMU eröffnet,
von diesen breit und umfassend genutzt werden“, so Udolf-Strobl. Es soll ein Anreiz für möglichst viele
KMU geschaffen werden, sich über den Stand und die Möglichkeiten der Digitalisierung in ihrem Unternehmen
beraten zu lassen und rasch eigene Digitalisierungsprojekte zu konzipieren, umzusetzen und in der Breite auszurollen.
Hier knüpft das Förderungsprogramm KMU DIGITAL am erfolgreichen Vorgängerprogramm an: Wie bisher
werden KMU im Zuge einer Beratungsförderung bei der Analyse digitaler Trends und der Entwicklung passender
Digitalisierungsprojekte unterstützt. Dabei werden KMU praxisnah zu technologischen und gesellschaftlichen
Entwicklungen im Bereich E-Commerce, bei der Digitalisierung des Geschäftsalltags und dem steigenden Sicherheitsbedarf
bei der digitalen Vernetzung beraten. Die neun Landeskammern der Wirtschaftskammer-Organisation inklusive der Bezirksstellen
fungieren als Vertriebsnetzwerk für KMU DIGITAL. „Kein Unternehmen ist zu klein, um die Chancen, die die Digitalisierung
bietet, zu nützen. Insbesondere klein strukturierte Unternehmen sollen das Potenzial neuer Technologien für
ihr Unternehmen bestmöglich erkennen und nutzen können“, sagt Mahrer.
Zusätzlich werden bei KMU DIGITAL Unternehmen bei der konkreten Umsetzung von Digitalisierungsprojekten unbürokratisch
finanziell unterstützt. So werden Projekte aktivierungspflichtiger Neuinvestitionen und Digitalisierungsgesamtpakete
(z.B. Aufbau einer Website mit begleitender Rechtsberatung) gefördert, die einen wesentlichen Beitrag zur
Erreichung der Schwerpunkte e-Commerce und Online Marketing, Geschäftsmodelle und Prozesse oder IT-Sicherheit
leisten.
KMU müssen sich der Digitalisierung stellen, die sich bietenden Chancen nutzen und die Herausforderungen meistern,
um dauerhaft zukunfts- und wettbewerbsfähig zu bleiben. „Das erweiterte Förderungsprogramm KMU DIGITAL
unterstützt KMU auf dem Weg in die digitale Zukunft und trägt wesentlich dazu bei, die internationale
Wettbewerbsfähigkeit österreichischer Unternehmen zu verbessern und wichtige Wachstums- und Beschäftigungsimpulse
für den digitalen Wirtschaftsstandort Österreich zu setzen“, so Bundesministerin Udolf-Strobl abschließend.
Eckdaten des Förderungsprogramms KMU DIGITAL
- Start: 28. Oktober 2019 Beratungsförderung, 11. Dezember
2019 Umsetzungsförderung
- Budget: 4,0 Millionen Euro (2,0 Millionen Euro Beratungsförderung,
2,0 Millionen Euro Umsetzungsförderung)
- Durchführungspartner:
- Beratungsförderung wird durch die Wirtschaftskammer
Österreich (WKÖ) umgesetzt
- Umsetzungsförderung wird durch die Austria Wirtschaftsservice
Gesellschaft mbH (aws) abgewickelt
- One-Stop-Shop für Einreichungen unter http://www.kmudigital.at
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