Foto-Ausstellung der Jahresstipendium-Preisträgerin Sira-Zoé
Schmid im Schloss Goldegg
Salzburg (lk) - „Die Freiheit wird einem nicht gegeben, man muss sie sich nehmen.“ Dieses von der Schweizer
Künstlerin Meret Oppenheim stammende Zitat ist auch für Sira-Zoé Schmid Auftrag und Motto. Die
Salzburgerin erhielt im Vorjahr das Jahresstipendium des Landes für Fotografie und präsentiert dieser
Tage ihre Werke im Schloss Goldegg.
„Die Stipendien des Landes sollen Rückenwind sein und dazu beitragen, dass sich Kunstschaffende in ein Projekt
vertiefen können“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn anlässlich der Ausstellungseröffnung
am Abend des 25. Oktober. Er betont, dass der Kulturverein Goldegg „als kultureller Nahversorger ein wichtiger
Partner des Landes ist“.
Zwischen Grenzen und Freiheit
Ihre extra für den Hofstall des Schlosses Goldegg entwickelte Ausstellung „ … jenseits einer … zu blicken“
behandelt die Begriffe Grenze, Separation und Freiheit. Ihre Leitmedien sind Fotografie und Video. In mitunter
raumgreifenden Installationen führt sie vor Augen, wie fraglich, problematisch und fragil Grenzziehungen in
sozialen Räumen sein können. „Die Auseinandersetzung mit allen Medien und soziokulturellen Themen, die
mich umgeben, ist mir wichtig und dient als Leitfaden für meine künstlerische Arbeit“, beschreibt sie
selber ihre künstlerische Arbeitsweise. Zu sehen sind bis 17. November 2019 Fotoarbeiten Schmids, die 2017
in Chicago während eines Auslandsstipendiums des Landes entstanden sind.
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