LR Eichtinger: 780.000 Euro an Digital-Förderung für Gemeinden nach Niederösterreich
geholt
Brüssel/St. Pölten (nlk) - Die EU-Initiative „WiFi4EU“ unterstützt die Einrichtung von kostenlosen
WiFi-Hotspots in öffentlichen Räumen wie Parks, Verwaltungen, Bibliotheken und Gesundheitszentren, an
denen noch kein kostenloses W-LAN-Angebot verfügbar ist. Im Rahmen der Initiative finanziert die Europäische
Kommission Gutscheine im Wert von 15.000 Euro, um Gemeinden und Städten bei der Einrichtung von WiFi-Hotspots
in öffentlichen Räumen zu unterstützen.
„Dank der wichtigen EU-Förderung können die Gemeinden und Städte kostenlose W-LAN-Verbindungen anbieten
und sich besser mit Europa und der Welt vernetzen. Von den insgesamt 142 ausgewählten österreichischen
Gemeinden konnten sich 52 Gemeinden aus Niederösterreich die Förderung sichern. Das bedeutet, rund 37
Prozent der Fördermittel, die nach Österreich fließen, gehen nach Niederösterreich. Eine wichtige
Digitalförderung für den ländlichen Raum“, so EU-Landesrat Martin Eichtinger.
Für die knapp 27 Millionen Euro europäische Digital-Fördermittel haben sich insgesamt mehr als 10.000
Gemeinden und Städte aus ganz Europa um einen WiFi4EU-Gutschein beworben. Mehr als 1750 Gemeinden und Städte
haben schlussendlich den Zuschlag für einen WiFi4EU-Gutschein erhalten.
„Niederösterreich ist eine Vorzeigeregion beim Abholen von EU-Mitteln, denn für jeden eingezahlten Euro
werden drei Euro nach Niederösterreich zurückgeholt“, lobt EU-Landesrat Eichtinger und ergänzt:
„Hier ist die EU am Puls der Zeit und verbessert den digitalen Alltag ihrer Bürgerinnen und Bürger“.
Die 52 Gewinner aus Niederösterreich sind: Auersthal, Bad Vöslau, Dobersberg, Edlitz, Enzersfeld im Weinviertel,
Ertl, Gänserndorf, Gießhübl, Göstling an der Ybbs, Grafenwörth, Gresten, Großebersdorf,
Heiligenkreuz, Heldenberg, Hoheneich, Judenau-Baumgarten, Kottingbrunn, Krummnußbaum, Laxenburg, Leiben,
Lichtenwörth, Lilienfeld, Loosdorf, Melk, Moorbad Harbach, Natschbach-Loipersbach, Nöchling, Ober-Grafendorf,
Payerbach, Pitten, Pöggstall, Purgstall an der Erlauf, Pyhra, Röhrenbach, Rohrendorf bei Krems, Rußbach,
Sankt Andrä-Wördern, Schwadorf, Schweiggers, Seebenstein, Sieghartskirchen, Stetten, Strasshof an der
Nordbahn, Tulln an der Donau, Waidhofen an der Ybbs, Weißenkirchen in der Wachau, Weitra, Wieselburg, Wilhelmsburg,
Zeillern, Ziersdorf, Zwölfaxing.
Die ausgewählten Gemeinden werden nun benachrichtigt und müssen eine Finanzhilfevereinbarung mit der
Exekutivagentur für Innovation und Netze (INEA) unterzeichnen, die auf dem WiFi4EU-Portal verfügbar ist,
um den Gutschein zu erhalten. Jene Gemeinden und Städte, die dieses Mal nicht erfolgreich waren, können
es bei der letzten Bewerbungsrunde im nächstes Jahr noch einmal versuchen und einen neuen Antrag stellen.
Nach Plänen der EU-Kommission sollen bis 2020 bis zu 9000 kostenlose W-LAN-Zugänge entstehen, 120 Millionen
Euro stehen dafür bereit.
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