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Forschungsstandort Weiz übertrifft |
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Weiz (joanneum research) - 1999 hat die JOANNEUM RESEARCH im Rahmen einer Regionalisierungsoffensive einen Standort
in Weiz gegründet. Für diesen neuen Standort wurde der schon damals vielversprechende Forschungsbereich
der Nanotechnologie gewählt. Nach 20 Jahren exzellenter Forschungsleistungen zieht man Bilanz: Das aus der
Nanoforschung, optischen Sensorik und Lasertechnologie hervorgegangene Institut MATERIALS übertrifft mittlerweile
alle Erwartungen und agiert mit fast 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am internationalen Forschungsparkett
als anerkannter Partner in den Bereichen Materialwissenschaften, Oberflächentechnologien und Photonik. "Mit rund 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die JOANNEUM RESEARCH die zweitgrößte außeruniversitäre Forschungseinrichtung Österreichs und ein Herzstück der heimischen Forschungslandschaft. Der Standort Weiz mit dem Institut MATERIALS hat sich in den vergangenen 20 Jahren zu einem bedeutenden Teil innerhalb der JOANNEUM RESEARCH entwickelt und trägt mit seiner Arbeit viel zur Positionierung der Steiermark als Forschungsland Nummer eins bei", so Wissenschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl. "In den zwanzig Jahren seines Bestehens hat das Institut alle anfänglichen Erwartungen übertroffen und unter anderem eine führende Rolle beim Aufbau und Betrieb des steirischen Nanotechnologienetzwerkes NANONET Styria und der Österreichischen Nanoinitiative sowie bei unterschiedlichen Nachfolgenetzwerken wie beispielsweise Photonics Austria eingenommen. Von besonderer Bedeutung war und ist die Kooperation mit der Technischen Universität Graz und die von 2006 bis 2016 gemeinsam geführte NanoTecCenter Weiz Forschungsgesellschaft", zieht JR-Geschäftsführer Wolfgang Pribyl Resümee. "Besonders stolz sind wir in Weiz auf die hervorragende Infrastruktur, wie zum Beispiel die Rolle-zu-Rolle-Nanoimprint-Lithografie, die wir in den letzten Jahren ständig ausbauen konnten. Dank der Highend-Infrastruktur und der hervorragenden Expertise unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind wir führend in der europäischen Forschungslandschaft in den Bereichen Materialwissenschaften und Photonik", so der JR-Geschäftsführer weiter. MATERIALS-Direktor Paul Hartmann: "Seit 20 Jahren leistet die JOANNEUM RESEARCH am Standort Weiz hervorragende Forschungsarbeit für die Wirtschaft, seit bald zehn Jahren in Form des Instituts MATERIALS. Der Erfolg und die große Nachfrage aus der Industrie geben unserem Weg recht. Wir planen 2020 erstmals die 100-Mitarbeiter-Marke zu überschreiten und werden uns in unseren technologischen Kernthemen weiterentwickeln, um weiterhin Spitzenforschung auf höchstem Niveau anbieten zu können und international führender und nachgefragter Player zu sein. Das neue Thema Smart Connected Lighting, das im Symposium behandelt wurde, orientiert sich an einem starken internationalen Trend, durch den Marktsegmente wie die Allgemeinbeleuchtung und Automotive Lighting noch stärker voneinander lernen und profitieren können. Ich freue mich sehr, dass wir einige der international führenden Forscher auf diesem Gebiet für unser Symposium gewinnen konnten." Hans-Peter Rucker, Geschäftsführer der Landesholding Burgenland, ergänzt: "Die 2018 eingegangene
Beteiligung an der JOANNEUM RESEARCH ist ein wichtiges Zeichen, aber auch mehr als das: Es entstehen neue Arbeitsplätze,
das Burgenland wird als Technologiestandort weiter aufgewertet. Die Landesholding, aber auch andere Unternehmen
aus dem Burgenland arbeiten am Standort des Technologiezentrums in Pinkafeld hervorragend mit der JOANNEUM RESEARCH
im Bereich "Smart Lighting" zusammen. Wir investieren in Pinkafeld in den kommenden Jahren über
25 Millionen Euro in den Campus-Ausbau. So schaffen wir die Rahmenbedingungen, dass sich auch die südburgenländische
Dependance von JOANNEUM RESEARCH MATERIALS optimal entwickeln kann." Die inhaltliche Kernkompetenz des Instituts basierte auf zwei Arbeitsgruppen der Technischen Universität Graz: Der Arbeitsgruppe "Nanostrukturierte Materialien", geleitet von Günther Leising und "Optische Wellen in geschichteten Festkörpern", geleitet von Walter Papousek. Im Jahr 2001 erfolgte schließlich die Eröffnung des Standortes der JOANNEUM RESEARCH im Weizer Energie- und Innovationszentrum-W.E.I.Z. 1. In den nunmehr fast zwanzig Jahren seines Bestehens hat das Institut alle anfänglichen Erwartungen übertroffen. In diesen Jahren hat es unter anderem eine führende Rolle beim Aufbau und Betrieb des steirischen Nanotechnologienetzwerkes NANONET Styria und der Österreichischen Nanoinitiative sowie bei unterschiedlichen Nachfolgenetzwerken wie beispielsweise Photonics Austria eingenommen. Von besonderer Bedeutung war und ist die Kooperation mit der Technischen Universität Graz, u. a. durch das Christian-Doppler-Laboratorium für Neuartige Funktionalisierte Materialien (2002-2009) und die von 2006 bis 2016 gemeinsam geführte NanoTecCenter Weiz Forschungsgesellschaft mbH (NTCW), geleitet von Emil J.W. List-Kratochvil und Helmut Wiedenhofer. 2016 wurden die F&E-Aktivitäten der NTCW sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von der JOANNEUM RESEARCH übernommen. Auch die Kooperationen mit dem Institut für Physik/Erwin-Schrödinger-Institut für Nanostrukturforschung sowie dem Institut für Physik der der Karl-Franzens-Universität Graz trugen zur positiven Entwicklung des Instituts MATERIALS bei. Joachim Krenn leitete das Institut von 2007 bis 2010, daraus ging 2010 das aktuelle Institut für Oberflächentechnologien und Photonik, also MATERIALS, hervor. MATERIALS zählt 20 Jahre nach seiner Gründung weltweit zu den führenden Kompetenzträgern
in den Bereichen großflächiger Mikro- und Nanostrukturen, Bio-/Chemosensoren, Lichttechnologien sowie
funktionalisierten Oberflächen oder Laserprozessen und sichert auf Basis hoher wissenschaftlicher Kompetenz
seinen Kunden den Zugang zu neuesten Technologien. In diesem Sinne ist MATERIALS ein national wie international
anerkannter F&E-Partner mit den Standorten Weiz, Niklasdorf und seit 2018 auch Pinkafeld. Unter Einsatz moderner, auf Miniaturisierung, Integration und Werkstoffoptimierung beruhender Technologien und Verfahren bietet MATERIALS - Institut für Oberflächentechnologien und Photonik interdisziplinare Lösungsansätze für die gesamte Wertschöpfungskette. Dazu zählen großflächige Mikro- und Nanostrukturen, Bio- und Chemosensoren, Lichttechnologien, funktionalisierte Oberflächen oder Laserprozesse. |
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