Auf dem Weg zum lehrlingsfreundlichsten Bundesland – Auch Bezirkshauptmannschaften bilden aus
– Reportage aus St. Johann
St. Johann/Salzburg (lk) - Das Land ermöglicht vielen Lehrlingen eine Ausbildung in den verschiedensten
Berufsbildern, auch „draußen“ in den Bezirken. „Ziel unseres Dezentralisierungsprogramms ist es, dass mehr
als 40 Prozent der Landesbediensteten in den Regionen beschäftigt sind. Daher ist die Ausbildung in den Bezirkshauptmannschaften
wichtig“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer.
Zwei angehende Verwaltungsassistentinnen geben einen Einblick.
Teresa Blersch hat erst vor kurzem ihre Ausbildung als Lehrling in der Abteilung Gewerbe und Bau begonnen. „Man
hat sehr viele Möglichkeiten, was man hier machen kann. Es gibt so viele unterschiedliche Bereiche, und es
gefällt mir, dass man immer was Neues dazulernt“, so die 15-jährige Taxenbacherin. Für eine Lehre
beim Land hat sie sich entschieden, da sie vor ihrem Berufseintritt bereits ein paar neue Kollegen, die von der
Arbeit und dem guten Miteinander schwärmten, kannte.
Haslauer: Bezirkshauptmannschaften mit toller Ausbildung
Das Ziel, zum lehrlingsfreundlichsten Bundesland zu werden, hat die Salzburger Regierung festgeschrieben, der Weg
dahin ist vielfältig. „Auch das Land selbst bildet natürlich junge Salzburgerinnen und Salzburger aus.
Damit geht einher, dass auch in den Bezirkshauptmannschaften Karrieren im Landesdienst starten“, so der Landeshauptmann.
Es ist „voll gut“ in der BH St. Johann
Auch der 15-jährigen Hannah Ebster gefällt es an ihrem neuen Arbeitsplatz in der Bezirkshauptmannschaft:
„Alle sind freundlich und nett, das Arbeitsklima ist gut. Und es hilft jeder, wenn man einen Fehler macht, keiner
ist dann böse. Es ist einfach voll gut hier“, so die junge St. Johannerin. Auch sie absolviert die Lehre zur
Verwaltungsassistentin. Diese dauert drei Jahre, die Lehrlinge wechseln dabei öfter die Abteilungen, sodass
sie möglichst umfangreiche Einblicke in die Verwaltung bekommen. Die Schulbank zur theoretischen Ausbildung
drücken die jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dann in der Landesberufsschule Tamsweg.
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