Landesbudget 2020 legt Schwerpunkt auf Stärkung von Forschung und Entwicklung / Fachkräfteausbildung
wird forciert
Salzburg (lk) - „Forschung und Entwicklung sind enorm wichtige Handlungsfelder zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts
Salzburg und gelten als absolute Zukunftsmotoren“, darin sind sich Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Landesrätin
Andrea Klambauer einig. Daher verfolgt die Landesregierung weiterhin konsequent die Umsetzung der Wissenschafts-
und Innovationsstrategie Salzburg 2025 (WISS), was sich auch im neuen Budget für 2020 wiederspiegelt.
Konkret wird in Salzburg auf Life Sciences, Informations- und Kommunikationstechnologie, intelligente Materialien,
alpines Bauen mit einer starken Holzkompetenz sowie Kreativwirtschaft und Dienstleistungsinnovationen gesetzt.
„In diesen Bereichen können wir unsere Stärken weiter stärken, auf sehr guten Kompetenzen aufbauen
und vor allem die Umsetzung von Wissen in regionale Wertschöpfung und Knowhow aus der Forschung und Bildung
für die Salzburger Unternehmen ausbauen“, erklärt Landeshauptmann Haslauer diese Schwerpunktsetzung.
Rund eine Million Euro gibt es 2020 zusätzlich, um die in der WISS 2025 festgelegten Arbeitspakete weiter
auszuarbeiten.
Mehr Geld für Forschung und Entwicklung
Landesrätin Klambauer führt weiter aus: „Nach der Erhöhung des Budgets 2019 stehen auch 2020 mehr
Gelder für Forschung und Entwicklung zur Verfügung. Das zeigt, dass wir als Landesregierung mit Blick
in die Zukunft agieren. Dieses Bekenntnis wird auch überregional wahrgenommen und anerkannt. Nun gilt es,
die im Bundesland vorhandenen Ressourcen bestmöglich zu bündeln, damit das Ganze mehr als die Summe seiner
Teile wird.“
Bestmögliche Bedingungen für Betriebe
Die Landesregierung geht aber noch weiter, will bestmögliche Rahmenbedingungen für Betriebe schaffen,
rasche Verfahren und Plattformen anbieten, um Unternehmen bei Forschung und Entwicklung oder Digitalisierung zu
vernetzen und damit den Wissenstransfer zu unterstützen. „Das sind Grundlagen, um sich weiterhin als attraktiver
Standort mit Zukunft noch stärker zu positionieren“, so Haslauer und Klambauer.
Fachkräfteausbildung weiter voranbringen
Neben Forschung und Entwicklung, wissenschaftlichen Erkenntnissen sowie neuen Technologien sind vor allem qualifizierte
Fachkräfte entscheidende Grundlage für die internationale Konkurrenzfähigkeit der heimischen Unternehmen
und daher Basis für einen starken Wirtschaftsstandort Salzburg. Auch darauf zielen die Maßnahmen des
Landes Salzburg ab und werden konsequent umgesetzt.
Positiven Trend auf dem Arbeitsmarkt stärken
„Die Berufsausbildung bis hin zum Meister genießt wieder weit mehr Ansehen als noch vor einigen Jahren. Gerade
jetzt braucht es daher wesentliche Unterstützung, damit der positive Trend der Vorjahre nicht wieder abreißt
und der Arbeitsmarkt gestärkt wird“, erklärt Landeshauptmann Haslauer. Dafür wird das Budget für
arbeitsmarktpolitische Maßnahmen um rund 1,35 Millionen Euro erhöht. „Denn gute Kennwerte in der dualen
Ausbildung zu haben, heißt Vorsorge für genügend Fachkräfte in der Wirtschaft zu treffen.
Und das wiederum stärkt nachhaltig den Arbeitsmarkt und somit unseren Standort“, erläutert Haslauer das
erklärte Ziel, Salzburg zum lehrlingsfreundlichsten Bundesland in Österreich zu entwickeln.
Noch mehr Ausbildung an Hochschulen
„Dasselbe gilt natürlich für die Ausbildung im Hochschulsektor. Hier freue ich mich einerseits auf die
weiteren Ausbildungsplätze für Wirtschaftsinformatik und Multi Media Technology an der Fachhochschule
Salzburg, die ab 2020 starten werden. Dafür haben wir uns in einem Schulterschluss mit den Eigentümern
erfolgreich eingesetzt. Andererseits wird die Zusammenarbeit mit Hendrik Lehnert, dem neuen Rektor der Universität
Salzburg, mit Sicherheit gute Ergebnisse für den Wissens- und Wirtschaftsstandort Salzburg bringen“, so Landesrätin
Klambauer abschließend.
|