Delegation aus der Steiermark besichtigte Projekte in Dornbirn, Rankweil, Wolfurt und der Region
Bregenzerwald – Landeshauptmann: „Voneinander lernen und profitieren“
Bregenz (vlk) - Das Interesse an der 2016 gestarteten Initiative „Vorarlberg lässt kein Kind zurück“
reißt nicht ab, wie Landeshauptmann Markus Wallner erfreut feststellt. Noch bis zum Nachmittag des 25. Oktober
verschafft sich eine siebenköpfige Delegation aus der Steiermark Einblick und besichtigt entsprechende Projekte
in Dornbirn, Rankweil, Wolfurt und in der Region Bregenzerwald. Mit dem Pilotprojekt „Gemeinsam stark für
Kinder“, das seit 2018 läuft, verfolgt die Steiermark im Kern dieselben Ziele. „Da ist es sinnvoll, nach Vorarlberg
zu schauen, schließlich geht es darum, im Sinne der Familien und Kinder voneinander zu lernen und zu profitieren“,
so Landeshauptmann Wallner.
"Vorarlberg lässt kein Kind zurück" orientiert sich an einem gleichartigen Projekt, das im
deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen seit mehreren Jahren sehr erfolgreich umgesetzt wird. Wie dieser Ansatz
zielt auch das Vorarlberger Modell darauf ab, Kinder und Jugendliche sowie Familien bestmöglich und lückenlos
von der Schwangerschaft bis zum Eintritt ins Berufsleben zu unterstützen.
„Voneinander lernen und profitieren“
Mit „Gemeinsam stark für Kinder“ rückt die Steiermark das Wohl von Kindern und Jugendlichen seit 2018
ebenfalls noch stärker in den Mittelpunkt. Fünf steirische Gemeinden sind in das Pilotprojekt eingebunden:
Weiz, Feldbach, Judenburg, Gratwein-Straßengel und Leibnitz. Der Delegation aus der Steiermark gehören
neben vier Koordinatoren aus den Stadtgemeinden Weiz, Feldbach, Gratwein-Straßengel und Leibnitz auch zwei
Vertreter der steirischen Landesverwaltung und eine politische Vertretung des Landes Steiermark an.
Ein reger Austausch zwischen Vorarlberg und der Steiermark in diesem wichtigen Thema wird von Landeshauptmann Wallner
ausdrücklich begrüßt: „Mit Sicherheit ergeben sich für die Steiermark aus dem Blick auf das
Modellvorhaben, das ja in Vorarlberg schon länger umgesetzt wird, interessante Schlüsse“. Neben Projekten,
die besonders gut laufen, könnten nämlich auch etwaige Schwierigkeiten thematisiert werden, mit denen
Gemeinden bzw. Regionen konfrontiert sind, so Wallner: „Beide Seiten können so voneinander lernen und profitieren.“
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